Ausgaben im Zusammenhang mit der Diesel-Krise
und schwache Verkaufszahlen haben das Ergebnis des Autokonzerns
Daimler
Schon am vergangenen Freitag hatte Daimler vorläufige Zahlen vorgelegt und zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Gewinnprognose zurückgenommen. 2018 soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) nun "deutlich" unter dem Wert des Vorjahres in Höhe von 14,3 Milliarden Euro liegen. Das bedeutet bei Daimler einen Rückgang von über 10 Prozent.
Schuld ist eine Gemengelage aus verschiedenen Faktoren: Dazu gehören die kostspieligen Software-Updates für Diesel-Fahrzeugen und sinkende Verkaufszahlen - auch hier spielen Auslieferungsstopps von Dieseln eine Rolle, außerdem Verzögerungen bei der Zertifizierung nach dem neuen Abgastestverfahren WLTP. Hinzu kommen Rückstellungen für den Rechtsstreit um Kältemittel sowie ein schwacher Absatz im Bus- und Transportergeschäft./ang/men/DP/men
ISIN DE0007100000
AXC0075 2018-10-25/07:49