DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
FREITAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.
TAGESTHEMA
Das Geschäftsklima in der deutschen Wirtschaft dürfte sich im Oktober spürbar eingetrübt haben. Die seit Monaten anhaltende Schwäche der deutschen Industriedaten hat den bisher herrschenden Wachstumsoptimismus deutlich gedämpft - immer mehr Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2018 liegen inzwischen unter 2 Prozent. Die Aussagen der Einkaufsmanager wirken vor diesem Hintergrund ernüchternd: Neben dem Rückgang des Industrieindex um 1,4 Punkte meldete IHS Markit ein Minus beim Dienstleistungssektor um satte 2,3 Punkte. Die Orderbücher der deutschen Unternehmen wiesen im Jahresvergleich kaum noch Zuwächse auf, und die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist fielen so wenig optimistisch wie zuletzt vor vier Jahren aus. Grund zu gesteigerter Sorge bieten zur Zeit die Eskalation des Haushaltsstreits der EU mit Italien, die sich mehrenden Anzeichen für einen ungeregelten EU-Austritt Großbritanniens Ende März 2019 und der nach wie vor an vielen Fronten streitlustige US-Präsident Donald Trump. Folglich könnten sich vor allem die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate eingetrübt haben.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
MTU AERO (8:00 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum dritten Quartal 2018 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj Zahl 3Q17 Umsatz 1.127 +22% 5 924 EBIT bereinigt 163 +13% 5 144 Ergebnis nach Steuern bereinigt 109 +5% 6 103 Ergebnis je Aktie bereinigt 2,11 +6% 4 1,99 Ergebnis nach Steuern 103 +15% 3 90 Ergebnis je Aktie 2,02 +17% 2 1,73
PUMA (8:00 Uhr)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum dritten Quartal 2018 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj Zahl 3Q17 Umsatz 1.197 +7% 5 1.122 EBIT 118 +17% 4 101 Ergebnis nach Steuern/Dritten 76 +23% 3 62 Ergebnis je Aktie 5,11 +23% 5 4,16
WIRECARD (Termin geschätzt)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum dritten Quartal 2018 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj Zahl 3Q17 Umsatz 530 +30% 6 406 EBITDA 145 +32% 5 110 EBIT 116 +34% 3 86 Ergebnis nach Steuern 89 +40% 3 64 Ergebnis je Aktie 0,78 +53% 6 0,51
Weitere Termine:
07:00 DE/Adva Optical Networking SE, Ergebnis 3Q
07:00 BE/Anheuser-Busch Inbev NV, Ergebnis 3Q
07:00 KR/Hyundai Motor Co, Ergebnis 3Q
07:30 DE/Daimler AG, ausführliches Ergebnis 3Q
07:30 DE/Varta AG, Ergebnis 9 Monate
07:30 DE/Krones AG, Ergebnis 3Q
07:30 DE/Vossloh AG, Ergebnis 9 Monate
07:30 FR/Orange SA, Ergebnis 3Q
07:30 FR/Schneider Electric SA, Umsatz 3Q
08:00 DE/Amadeus Fire AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate
08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 3Q
08:00 KR/LG Electronics Inc, ausführliches Ergebnis 3Q
08:15 DE/DMG Mori AG, Ergebnis 3Q
12:45 US/Merck & Co Inc, Ergebnis 3Q
12:50 US/Twitter Inc, Ergebnis 3Q
13:30 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 3Q
17:45 FR/Unibail-Rodamco-Westfield SE, Ergebnis 3Q
18:00 FR/Saint-Gobain SA, Umsatz 3Q
22:01 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 3Q
22:02 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 3Q
22:03 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Oktober PROGNOSE: 103,0 zuvor: 103,7 Lagebeurteilung PROGNOSE: 106,0 zuvor: 106,4 Geschäftserwartungen PROGNOSE: 100,1 zuvor: 101,0 - EU 13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung Hauptrefinanzierungssatz PROGNOSE: 0,00% zuvor: 0,00% - US 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter September PROGNOSE: -1,7% gg Vm zuvor: revidiert +4,4% gg Vm; vorläufig +4,5% gg Vm 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 214.000 zuvor: 210.000
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Dezember 2027 im Volumen von 500 Mio SEK 11:30 HU/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2021 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 im Volumen von 20 Mrd HUF Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2027 im Volumen von 15 Mrd HUF
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.670,30 0,23 Nikkei-225 21.292,92 -3,61 Schanghai-Composite 2.564,69 -1,48 INDEX zuletzt +/- % DAX 11.191,63 -0,73 DAX-Future 11.067,50 -2,79 XDAX 11.075,95 -2,80 MDAX 23.278,15 -0,57 TecDAX 2.531,80 -0,73 EuroStoxx50 3.130,33 -0,34 Stoxx50 2.891,30 -0,06 Dow-Jones 24.583,42 -2,41 S&P-500-Index 2.656,10 -3,09 Nasdaq-Comp. 7.108,40 -4,43 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 160,33 +68
ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT
ANLEIHERENDITEN aktuell Vortag YTD absolut Deutschland 2 Jahre -0,63 -0,63 -0,01 Deutschland 10 Jahre 0,39 0,39 -0,04 USA 2 Jahre 2,84 2,84 0,94 USA 10 Jahre 3,11 3,10 0,70 Japan 2 Jahre -0,12 -0,12 0,02 Japan 10 Jahre 0,11 0,13 0,06
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem schwachen Start an Europas Börsen rechnen Händler am Donnerstag angesichts der weiter einbrechenden Technologiewerte. Wie am Vortag befürchtet, hatte sich der leichte Erholungsversuch lediglich als Test ehemaliger Kursniveaus von unten erwiesen. Der Abwärtstrend ist damit eindrucksvoll bestätigt worden. Im DAX sehen technische Analysten nun den Weg frei bis auf 10.600 Punkte, eventuell sogar bis in den vierstelligen Bereich. Die US-Märkte bilden derzeit die größte Verlustserie seit 10 Jahren. "Dass der S&P-500 in weniger als einem Monat seinen Jahresgewinn von etwa 10 Prozent aufgibt, sagt alles über die Heftigkeit der aktuellen Korrektur", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Die US-Börsen seien lange ein Hort der Stabilität gewesen - dies sei nun vorbei: "Aus lokalen Verlusten ist endgültig eine globale Korrektur geworden". Fundamental belasten vor allem schwache Ausblicke aus der Chip-Branche, die den gesamten Technologie-Sektor nach unten ziehen. Aber auch Auto-Aktien zeigen sich in Asien schwach. Vor allem AMD entsetzen am Vorabend nachbörslich mit dem Ausblick auf mögliche Lagerbildung. Im Fokus des Marktes steht zudem die Sitzung der EZB mit ihren Zinsaussagen und zum Rückfahren des Anleihekaufprogramms.
Rückblick: Die Talfahrt an den Börsen hat sich verlangsamt fortgesetzt. Für Zurückhaltung sorgten weiter die zahlreichen Unsicherheiten, die vom Handelsstreit über Italien bis hin zum Brexit reichen. Hinzu gesellten sich enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa. Eine positive Überraschung trieb Kering um 4,8 Prozent nach oben. Der Umsatz wuchs im dritten Quartal um knapp 28 Prozent. Auch andere Branchenwerte legten darauf zu, so LVMH um 0,6 Prozent. Auch bei Safran lief es besser als erwartet. Die Aktien stiegen um 4 Prozent. Das starke Aftermarket-Geschäft trieb die Aktien von Wartungsunternehmen wie jene von MTU Aero, diese kletterten um 3,1 Prozent. Um 3,7 Prozent sprangen Vinci nach starken Quartalsergebnissen nach oben. Die Baisse bei den Stahlwerten setzte sich nach der Gewinnwarnung von Voestalpine fort. Der Kurs stürzte um 8,9 Prozent ab. STMicro brachen um 10,2 Prozent ein. Der Ausblick lag leicht unter den Erwartungen. Für AT&S ging es um 2,1 Prozent nach oben. Der Konzern hatte die Umsatzprognose angehoben.
DAX/MDAX/TECDAX
Leichter - Der DAX markierte im Verlauf ein neues Jahrestief. Deutsche Bank verloren nach Quartalszahlen 4,8 Prozent. Der gesenkte Einnahme-Ausblick warf Fragen auf. Für DWS ging es dagegen um 4,1 Prozent nach oben. "Die Zahlen sind in Ordnung", so ein Marktteilnehmer. Für Covestro ging es um 4,8 Prozent nach unten. Das Unternehmen legt am Donnerstag Geschäftszahlen vor. Weiter gemieden wurden Technologieaktien nach einem schwachen Ausblick von STMicro: Infineon fielen um 4,7 Prozent, Aixtron um 9,1 Prozent oder Siltronic um 9 Prozent. Nach einer Gewinnwarnung von Voestalpine gaben Thyssenkrupp 2,3 Prozent nach, Salzgitter fielen um 5,3 Prozent. Gegen den Trend gewannen Airbus 1 Prozent - hier stützte eine Prognoseanhebung durch Boeing. Krones fielen nach einer Gewinnwarnung um 8,2 Prozent.
XETRA-NACHBÖRSE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 25, 2018 01:32 ET (05:32 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Der Ausverkauf an der Wall Street warf auch die deutschen Aktien im nachbörslichen Handel am Mittwoch nochmals etwas zurück. Hypoport stemmten sich allerdings gegen die negative Tendenz und wurden am Abend 2,8 Prozent höher getaxt. Die vorläufigen Angaben des Unternehmens zu Umsatz und EBIT seien gut angekommen, merkte ein Händler an. Aixtron verloren 1 Prozent. Das war aber wohl eher der allgemeinen Schwäche des Technologiesektors geschuldet, wie der Händler sagte. Mit dem Joint Venture, das Aixtron mit der südkoreanischen Iruja gründen will, habe das Minus nichts zu tun.
USA / WALL STREET
Sehr schwach - Enttäuschende Unternehmenszahlen und -ausblicke festigten bei den Anlegern den Eindruck, dass der Wirtschaftsboom in den USA seinen Höhepunkt überschritten haben könnte. Schwächere Daten aus der Eurozone und vom US-Immobilienmarkt nährten die Skepsis zusätzlich. Das Beige Book der US-Notenbank brachte keine Linderung, denn es spricht eher dafür, dass die Fed ihren Zinserhöhungskurs fortsetzen wird. Kommunikationswerte waren mit einem Minus von durchschnittlich 4,9 Prozent schwächster Sektor. Hier belasteten AT&T, die nach einem enttäuschenden Quartalsbericht gut 8 Prozent einbüßten. Der IT-Sektor fiel um 4,4 Prozent. Hier verloren Texas Instruments 8,3 Prozent nach einem schwachen Ausblick. Zu den wenigen Gewinnern gehörten die als defensiv geltenden Versorger, aber auch Immobilienwerte und die Aktien der Hersteller von Massenkonsumgütern. Sie profitierten vom neuerlichen Rückgang der Anleihezinsen. Zu den wenigen Lichtblicken gehörten Boeing (+1,3 Prozent). Der Konzern hatte nach einem soliden dritten Quartal die Jahresziele erhöht. Juniper Networks (+3,9 Prozent) hatte im Quartal mehr verdient als erwartet und für das kommende Jahr ein Wachstum in Aussicht gestellt. Überraschend gute Quartalszahlen verhalfen Tupperware zu einem Plus von 14,6 Prozent. Die Verkäufe an den Aktienmärkten verschafften dem Anleihemarkt Zulauf. Die Zehnjahresrendite sank um 6 Basispunkte auf 3,11 Prozent. Vor gut zwei Wochen hatte sie noch ein Mehrjahreshoch von 3,26 Prozent erreicht.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 17.32 Uhr EUR/USD 1,1408 +0,1% 1,1397 1,1395 EUR/JPY 127,83 +0,0% 127,82 128,09 EUR/CHF 1,1369 +0,0% 1,1367 1,1367 EUR/GBR 0,8856 +0,1% 0,8846 0,8834 USD/JPY 112,05 -0,1% 112,15 112,42 GBP/USD 1,2882 -0,0% 1,2883 1,2900 Bitcoin BTC/USD 6.474,57 -0,3% 6.493,14 6.497,13
Der Euro fiel erstmals seit zwei Monaten unter die Marke von 1,14 Dollar. Belastet wurde die Gemeinschaftswährung von der Angst vor einer Schuldenkrise in Italien und schwachen europäischen Konjunkturdaten. Der Dollar wiederum war dank der wachsenden Konjunkturskepsis als Fluchtwährung gesucht. Auch die Handelsstreitigkeiten seien letztlich positiv für den Dollar, sagte Shahab Jalinoos, leitender Devisenstratege bei Credit Suisse. Der Greenback profitiere besonders gegen Währungen, die wie Euro oder Yuan stark vom internationalen Handel und Exporten abhingen. Im späten US-Handel notierte der Euro knapp unter 1,14 Dollar und damit klar unter den Wechselkursen des Vorabends von rund 1,1470. Während andere Währungen zum US-Dollar nachgaben, wertete dessen kanadisches Pendant auf, nachdem die Bank of Canada (BoC) den Leitzins erhöht und weitere Zinserhöhungen angedeutet hatte. Der US-Dollar fiel bis auf 1,2969 kanadische Dollar von knapp unter 1,31 kurz vor den BoC-Aussagen. Später erholte er sich auf etwa 1,3035 kanadische Dollar. Im frühen europäischen Handel notiert der Euro knapp über der Marke von 1,14 Dollar seitwärts.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,13 66,82 -1,0% -0,69 +13,9% Brent/ICE 75,60 76,17 -0,7% -0,57 +19,2%
Nach dem Ausverkauf des Vortages stabilisierten sich die Preise, obwohl die US-Regierung erneut einen überraschend scharfen Lageraufbau in der Vorwoche gemeldet hatte. Der massive Preisverfall des Vortages sei wohl vor allem spekulativen Anlegern geschuldet gewesen, die zuvor aufgelaufene Gewinne eingestrichen hätten, hieß es. Gleichwohl bleibe das Umfeld für Erdöl fundamental angeschlagen. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 66,82 Dollar je Fass, die globaler gehandelte Benchmarksorte Brent gab um 0,4 Prozent auf 76,17 Dollar nach. In Asien geben die Ölpreise leicht nach.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.237,05 1.234,60 +0,2% +2,45 -5,1% Silber (Spot) 14,74 14,66 +0,5% +0,08 -13,0% Platin (Spot) 831,60 831,00 +0,1% +0,60 -10,5% Kupfer-Future 2,73 2,76 -0,9% -0,02 -18,4%
Gold profitierte nicht von der Risikoscheu der Anleger und den sinkenden Marktzinsen, denn es wurde vom steigenden Dollar ausgebremst. Die Feinunze des Edelmetalls zeigte sich wenig verändert bei 1.232 Dollar. Im asiatischen Handel legt das Edelmetall weiter zu.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
BEIGE BOOK
Die US-Wirtschaft ist einer Erhebung der US-Notenbank zufolge zuletzt zwar weiter moderat gewachsen und lässt Geschäftsleute in den USA entsprechend optimistisch in die Zukunft blicken. Zugleich werden die Geschäftstreibenden aber zunehmend von der Sorge umgetrieben, dass die andauernden Handelskonflikte ihre Kosten weiter in die Höhe treiben könnten, wie aus dem Konjunkturbericht "Beige Book" hervorgeht.
US-NOTENBANK
Die US-Notenbank wird sich von US-Präsident Donald Trump nicht in ihre Arbeit reinreden lassen. Das machte Cleveland-Fed-Präsidentin Loretta Mester beim Forecasters Club of New York deutlich. Die Federal Reserve habe ein klar vorgegebenes Mandat, und daran werde sie sich halten, sagte die Notenbankerin in Reaktion auf die Kritik Trumps an den jüngsten Zinserhöhungen der Zentralbank.
FLÜSSIGGAS-IMPORTE DEUTSCHLAND / USA
Die Bundesregierung prüft finanzielle Hilfen für den Bau eines Terminals für Flüssiggas aus den USA. "Es ist uns bekannt, dass private Investoren aktuell den Bau eines solchen LNG Terminals prüfen an verschiedenen Standorten", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Die Bundesregierung wiederum prüfe, "welche Finanzierungsoptionen im Rahmen bestehender Bundesprogramme" gegeben sein könnten.
CECONOMY
hat für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr wie erwartet schwache Umsatzzahlen vorgelegt. Am 8. Oktober hatte Europas größter Elektronikfachhändler mit der zweiten Gewinnwarnung innerhalb von weniger als drei Wochen den Kapitalmarkt auch bereits auf das magere Umsatzwachstum im Gesamtjahr vorbereitet, besonders in Deutschland.
COVESTRO
hat für das dritte Quartal folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj 3Q18 ggVj 3Q17 Umsatz 3.702 +4,8% 3.617 +2% 3.532 EBITDA 859 -0,3% 835 -3% 862 Ergebnis nach Steuern/Dritten 496 +1,0% 479 -2% 491 Ergebnis je Aktie 2,59 +6,6% 2,46 +1% 2,43
LINDE
Die Deutsche Börse hat am Mittwoch eine außerplanmäßige Anpassung in DAX bekannt gegeben. Im Rahmen der Fusion von Linde AG und Praxair Inc. werde die aktuell im Index befindliche zum Umtausch eingereichte Aktiengattung der Linde AG (ISIN DE000A2E4L75) durch die neuen Aktien der Linde plc (ISIN IE00BZ12WP82) ersetzt, teilte die Deutsche Börse am Abend mit. Aufgrund der Fusion würden dabei 1,54 neue Aktien für jede alte Aktie getauscht. Die ISIN ändere sich von DE000A2E4L75 zu IE00BZ12WP82. Diese Änderungen würden zum 29. Oktober 2018 wirksam.
AIXTRON
bringt seine auf OLED-Abscheidungstechnologien spezialisierte Tochter Apeva in ein Joint Venture (JV) mit der südkoreanischen Iruja Co Ltd ein. Iruja werde seine Automatisierungstechnologie für den Displaymarkt schrittweise in das JV einbringen und gleichzeitig Bareinlagen leisten. Im Gegenzug für diese Einlagen soll Iruja in den kommenden Jahren eine Beteiligung an Apeva von bis zu 20 Prozent erhalten. Darüber hinaus werde Iruja für Apeva zum lokalen Fertigungspartner in Korea und ermögliche den Zugang zu lokalen Lieferanten und Fertigungsressourcen.
KION
Kion hat im dritten Quartal sowohl den Auftragseingang als auch den Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Markterwartungen konnte der Hersteller von Flurförderzeugen weitgehend erfüllen. Gebremst wurde das allerdings von negativen Währungseffekten. Kion hat für das dritte Quartal folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj 3Q18 ggVj 3Q17 Auftragseingang 2.060 +12% 1.930 +4% 1.847 Umsatz 1.896 +3% 1.905 +4% 1.832 EBIT bereinigt 193 -1% 191 -2% 196 Ergebnis nach Steuern/Dritten 97 +24% 98 +25% 79 Ergebnis je Aktie 0,83 +24% 0,83 +24% 0,67
WACKER CHEMIE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 25, 2018 01:32 ET (05:32 GMT)
hat für das dritte Quartal folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q18 ggVj 3Q18 ggVj 3Q17 Umsatz 1.243 -5% 1.289 -2% 1.312 EBITDA 242 -19% 257 -14% 298 EBIT 107 -31% 120 -22% 155 Ergebnis nach Steuern 69 -34% 75 -28% 104 Ergebnis je Aktie 1,31 -36% 1,46 -28% 2,04
ENBW
hat erstmals eine sogenannte Grüne Anleihe begeben, mit der ausschließlich klimafreundliche Projekte finanziert werden dürfen. Der Green Bond mit einer Laufzeit von 15 Jahren hat ein Volumen von 500 Millionen Euro. Der Kupon beträgt 1,875 Prozent.
HYPOPORT
Vorläufigen Auswertungen zufolge kletterte der Umsatz im dritten Quartal um rund 45 Prozent auf etwa 70 Millionen Euro und das EBIT um ca. 40 Prozent auf rund 7,3 Millionen Euro.
ABB
hat im dritten Quartal sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert und in allen Sparten einen höheren Auftragseingang verzeichnet.
PEUGEOT
hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 7,8 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro gesteigert. Den größten Wachstumsbeitrag lieferte der zugekaufte Bereich Opel Vauxhall, der die Einnahmen auf 3,88 von 2,79 Milliarden Euro erhöhte. Der Vergleich hinkt allerdings, da Opel Vauxhall im Vorjahreszeitraum noch nicht im gesamten Quartal zu den Einnahmen beitrug.
UBS
hat im dritten Quartal weiter von ihrer stärkeren Neuausrichtung auf das Vermögensverwaltungseinheit profitiert und einen satten Gewinnsprung verbucht. Das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis belief sich auf 1,246 Milliarden Franken, was gegenüber dem dritten Quartal 2017 einer Steigerung von 32 Prozent entsprach.
WPP
Die Werbeholding hat sich offenbar zum Verkauf eines Mehrheitsanteil an ihrer Marktforschungssparte Kantar durchgerungen. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, wird WPP diese Entscheidung am Donnerstag bei Vorlage der Drittquartalszahlen bekanntgeben. Nach Schätzungen der Analysten von Kepler Cheuvreux ist Kantar zwischen 3 und 4 Milliarden Euro wert.
ADVANCED MICRO DEVICES
Der US-Chipentwickler hat vor einer Schwäche in seinem Grafikgeschäft und einer Verlangsamung der Nachfrage bei seinen Blockchain-Angeboten gewarnt. Dieser trübe Ausblick zusammen mit dem geringer als erwartetem Konzernumsatz im dritten Quartal hat die Anleger verschreckt und den Aktienkurs einbrechen lassen. Im nachbörslichen US-Handel rutschen AMD um 22,4 Prozent ab.
EXXON
Der US-Bundesstaat New York hat Exxon Mobil wegen Irreführung seiner Aktionäre verklagt. Exxon Mobil habe die potenziellen Risiken, die die Klimapolitik auf das Geschäft des US-Konzerns haben könnte, bewusst heruntergespielt und verharmlost, lautet der Vorwurf der Ankläger.
FORD
hat im dritten Quartal 2018 trotz eines Gewinnrückgangs besser abgeschnitten als erwartet. Überdies bestätigte das Unternehmen seinen Ende Juli gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr.
MICROSOFT
Der Softwarekonzern Microsoft hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2018/19 erneut mit einem rasant wachsenden Cloud-Geschäft gepunktet. Unter dem Strich verdiente der US-Konzern 8,82 Milliarden US-Dollar oder 1,14 Dollar je Aktie. Das ist mehr, als von Factset befragte Analysten Microsoft mit im Mittel 96 Cent je Aktie zugetraut hatten, und entspricht einem Gewinnanstieg um 36 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
TESLA
Der Elektroautohersteller Tesla hat für das dritte Quartal 2018 überraschend einen Gewinn ausgewiesen. Unterm Strich kam Tesla auf einen Gewinn von 311,5 Millionen US-Dollar, nachdem vor einem Jahr noch ein Nettoverlust von 619,3 Millionen Dollar angefallen war. Zuvor hatte das Unternehmen erst zwei Quartale mit Gewinn abgeschlossen. Das letzte Mal war dies im dritten Quartal 2016 der Fall gewesen. Auch der Umsatz übertraf die Analystenschätzung.
VISA
Das Kreditkartenunternehmen hat in seinem letzten Geschäftsquartal mehr verdient als von Analysten erwartet. Das US-Unternehmen profitierte von höheren Ausgaben der Konsumenten, die bei ihren Einkäufen die Kreditkarten des US-Konzern nutzten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/cln/ros
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October 25, 2018 01:32 ET (05:32 GMT)
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