
Maue Geschäfte auf einem umkämpften Markt haben
dem Netzwerkausrüster Nokia
Um Kosten zu sparen, will Nokia nun Stellen abbauen. Um rund 700 Millionen Euro sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2020 sinken, hieß es. Dafür müssten gut 900 Millionen Euro für den Stellenabbau eingeplant werden. Wie viele Arbeitsplätze dadurch wegfallen sollen, war zunächst unbekannt. "Unsere Branche ist eine derjenigen, in der ein konstanter Blick auf die Kosten notwendig ist", sagte Nokia-Chef Rajeev Suri.
Vorrangig macht den Finnen der Wechsel vom Standard LTE/4G auf den noch schnelleren Datenfunk 5G zu schaffen. Viele Kunden haben bereits ihre Mobilfunknetze zu einem Großteil auf 4G aufgerüstet. Der Nachfolger steckt aber noch in den Kinderschuhen.
Suri hatte nach den ersten sechs Monaten ein besseres zweites Halbjahr in Aussicht gestellt. Bei seiner Sicht blieb der Manager auch trotz der durchwachsenen Ergebnisse im dritten Quartal. Zuversicht gaben ihm der Auftragseingang und das Wachstum in der Netzwerksparte gegenüber dem Jahresbeginn. Den Ausblick insgesamt bestätigte Nokia.
An der Börse sorgten auch die weiteren Sparpläne kaum für Bewegung: Die Papiere lagen im Vormittagshandel 0,2 Prozent im Plus bei 4,69 Euro.
Vor etwas mehr als vier Jahren hatten die Finnen ihre Handy-Sparte
an Microsoft
ISIN FI0009000681
AXC0154 2018-10-25/10:53