Wenn Anleger zehn Jahre nach der Finanzkrise einen kurzen Blick auf die Investmentlandschaft wagen, dann wird schnell klar, dass die Vereinbarkeit von "garantierter Sicherheit" und "maximalem Ertrag" der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau gleicht.
Auch im Jahr 10 nach der Lehman-Pleite, die die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft in ihren Grundfesten erschütterte, sind mutmaßlich die meisten Privatanleger nach wie vor relativ verunsichert.
Merkwürdigerweise ist dagegen der Hang zum Schuldenmachen ungebrochen, sowohl bei vielen Staaten als auch bei den Bürgern. Das wiederum hat etwas mit den Zinsen zu tun, die im Euroraum weiter niedrig sind. In Kombination mit einer leicht anziehenden Inflationsrate um die 2,0 Prozent führt das dazu, dass die reale Gesamtrendite der Privathaushalte aktuell negativ ist. Mit anderen Worten: Wer nichts mit seinem Ersparten tut, riskiert langfristig am meisten, denn sein Vermögen schmilzt kontinuierlich. Insofern sollten Anleger mit Bedacht handeln. Sie müssen (etwas) Risiko in Kauf nehmen, um ihre Ertragsziele zu erreichen.
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