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MÄRKTE EUROPA/Börsen nach frühem Minus rauf - Conti drehen auf

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach anfänglichen Verlusten haben sich die Aktienmärkte in Europa kräftig erholt. Der DAX gewann 1 Prozent auf 11.307 und der Euro-Stoxx-50 1,1 Prozent auf 3.164 Punkte. Händler sprachen von terminmarktorientierten Käufen derjenigen, die bisher auf fallende Kurse gesetzt hatten. Damit hat sich das Bild der vergangenen Tage gedreht, die besonders stark gedrückten Aktien wie die Autotitel stiegen und die zuletzt stabilen Werte aus der Telekom- oder aus der Pharmabranche fielen.

Den Gewinner des Tages unter den DAX-Werten stellten Conti mit einem Plus von 7 Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn hatte im dritten Quartal mit 770 Millionen Euro die eigenen Ziele übertroffen, wie Conti sagte. Die Analysten hätten zuletzt nur noch mit gut 700 Millionen gerechnet. Händler setzten nun darauf, dass die Phase der Gewinnwarnungen bei Conti gestoppt ist.

VW, Daimler und BMW stiegen alle um etwa 2,5 Prozent, der Stoxx-Auto-Index führte mit einem Plus von 3,2 Prozent die Gewinnerliste unter den Branchenindizes an. Auch die Zulieferer im MDAX oder im SDAX zeigten sich stark.

Im DAX verloren die zuletzt gefragten Deutsche Telekom 0,8 Prozent und Merck 1,6 Prozent. "Bei diesen Titeln hat kaum jemand auf fallende Kurse gesetzt, insofern fehlen nun die stützende Käufe am Terminmarkt", sagte ein Marktteilnehmer.

Bayer weiter schwach - Linde auf Rekordkurs 
 

Weiter abwärts ging es mit Bayer, die wegen der Glyphosat-Risiken 3 Prozent abgaben. Linde stiegen dagegen um 2,6 Prozent auf 223,70 Euro, den bisher höchsten Schlusskurs. Die Fusion mit Praxair wird am Wochenende akienrechtlich vollzogen.

Kaum Einflüsse kamen aus dem Umfeld, weder von der Europäischen Zentralbank noch vom Ifo-Geschäftsklimaindex. Der Index blieb zwar mit 102,8 leicht unter der Prognose von 103,0, ein von einigen Marktteilnehmern befürchteter regelrechter Einbruch war aber ausgeblieben. Die EZB glaubt weiter an den Aufschwung, wenn auch an einen weniger starken als bisher.

Den italienischen Haushaltsentwurf hat die EZB laut Mario Draghi "nicht viel" diskutiert. "Das ist enttäuschend, denn das ist doch das Thema, über das jeder spricht und das jeden ganz besonders stark interessiert", sagte ein Marktteilnehmer. Bei den Länderbörsen lag der Mailänder MIB-Index mit Plus 1,7 Prozent vergleichsweise stark im Markt. Ähnlich deutlich nach oben ging es in Paris, hier legte der CAC-40 um 1,6 Prozent zu.

Geplanter Kantar-Verkauf stützt WPP nicht 
 

Daneben machte die Berichtssaison die Musik. Nach schwachen Drittquartalszahlen brachen WPP um 14 Prozent ein. WPP hatte nach einem schwachen Quartal die Schätzungen für das Gesamtjahr gesenkt. Der geplante Verkauf der Tochter Kantar wurde zwar positiv beurteilt, aber von den Geschäftszahlen überschattet.

Nach schwachen Geschäftszahlen fiel die Aktie des Brauereikonzerns Anheuser-Busch Inbev um 10 Prozent. Der Gewinn brach bei rückläufigen Umsätzen ein. Schmerzhaft für Anleger war zudem die angekündigte Halbierung der Zwischendividende auf nur noch 0,80 Euro.

UBS mit starken Zahlen 
 

Auf ein positives Echo stießen die Quartalszahlen der UBS. Die bereits hohen Erwartungen seien übererfüllt worden. Der Zufluss an verwaltetem Vermögen sei höher als erwartet, ebenso die Profitabilität, vor allem aber sei der Ausblick bis 2021 deutlich optimistischer als zuvor, hieß es. UBS gewannen 1,1 Prozent.

Um 7,5 Prozent aufwärts ging es mit den Aktien von Schneider Electric, dem Siemens-Konkurrenten aus Frankreich. Angesichts der starken Konjunkturentwicklung erhöhte er den Umsatz- und Gewinnausblick für das laufende Jahr.

Die Puma-Aktie kletterte um 10 Prozent. "Vor allem die Marge lag nochmals einen Tick höher als erwartet", sagte ein Händler. Puma erhöhte die Umsatzprognose. Im Fahrwasser stiegen Adidas um 3,1 Prozent.

Covestro erholten sich um 2,3 Prozent von den jüngsten Kurseinbrüchen, die Geschäftszahlen wurden als durchwachsen bis leicht positiv bezeichnet. Kion gewannen nach dem jüngsten Ausverkauf sogar 13 Prozent, hier wurde das Ergebnis als "ordentlich im erwarteten Rahmen" kommentiert. Metro hatte die Erwartungen dagegen nicht erfüllt - die Aktie fiel um 0,3 Prozent. Für Wacker Chemie ging es nach schwächeren Geschäftszahlen um 4,9 Prozent abwärts.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.164,40       +34,07         +1,1%        -9,7% 
Stoxx-50                2.897,19        +5,89         +0,2%        -8,8% 
Stoxx-600                 355,06        +1,79         +0,5%        -8,8% 
XETRA-DAX              11.307,12      +115,49         +1,0%       -12,5% 
FTSE-100 London         7.001,33       +38,35         +0,6%        -9,5% 
CAC-40 Paris            5.032,30       +79,21         +1,6%        -5,3% 
AEX Amsterdam             513,16        +5,36         +1,1%        -5,8% 
ATHEX-20 Athen          1.670,09        +0,61         +0,0%       -19,8% 
BEL-20 Brüssel          3.400,02       -27,70         -0,8%       -14,5% 
BUX Budapest           36.617,54      +164,80         +0,5%        -7,0% 
OMXH-25 Helsinki        3.859,62       +36,64         +1,0%        -1,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  116.895,47     +1762,33         +1,5%       -17,1% 
OMXC-20 Kopenhagen        876,46       -13,57         -1,5%       -14,4% 
PSI 20 Lissabon         4.932,20       +55,95         +1,1%        -7,4% 
IBEX-35 Madrid          8.785,20      +107,80         +1,2%       -12,5% 
FTSE-MIB Mailand       18.815,32      +329,86         +1,8%       -13,8% 
RTS Moskau              1.120,69        -4,39         -0,4%        -2,9% 
OBX Oslo                  811,04        +3,48         +0,4%        +9,2% 
PX  Prag                1.052,27        -9,89         -0,9%        -2,4% 
OMXS-30 Stockholm       1.506,02        +4,55         +0,3%        -4,5% 
WIG-20 Warschau         2.142,69        -1,71         -0,1%       -12,9% 
ATX Wien                3.070,91       +20,44         +0,7%        -8,6% 
SMI Zürich              8.706,40       -18,21         -0,2%        -7,2% 
 
DEVISEN                zuletzt      +/- %  Do, 8:19 Uhr  Mi, 17.32 Uhr   % YTD 
EUR/USD                 1,1374     -0,20%        1,1414         1,1395   -5,3% 
EUR/JPY                 128,00     +0,14%        127,86         128,09   -5,4% 
EUR/CHF                 1,1384     +0,15%        1,1367         1,1367   -2,8% 
EUR/GBP                 0,8867     +0,23%        0,8843         0,8834   -0,3% 
USD/JPY                 112,54     +0,35%        112,02         112,42   -0,1% 
GBP/USD                 1,2827     -0,43%        1,2908         1,2900   -5,1% 
Bitcoin 
BTC/USD               6.470,52      -0,3%      6.477,68       6.497,13  -52,6% 
 
ANLEIHERENDITEN        aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre      -0,62      -0,63         -0,01 
Deutschland 10 Jahre      0,40       0,39         -0,03 
USA 2 Jahre               2,87       2,84          0,98 
USA 10 Jahre              3,13       3,10          0,72 
Japan 2 Jahre            -0,13      -0,12          0,01 
Japan 10 Jahre            0,11       0,13          0,06 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                67,41      66,82         +0,9%           0,59  +16,1% 
Brent/ICE                76,58      76,17         +0,5%           0,41  +20,7% 
 
METALLE                zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)           1.229,69   1.234,60         -0,4%          -4,91   -5,6% 
Silber (Spot)            14,63      14,66         -0,2%          -0,03  -13,6% 
Platin (Spot)           828,75     831,00         -0,3%          -2,25  -10,8% 
Kupfer-Future             2,76       2,76         +0,1%          +0,00  -17,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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October 25, 2018 12:02 ET (16:02 GMT)

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