Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich nicht verändert. Der für November berechnete Konsumklimaindex verharre bei 10,6 Punkten, teilte das Marktforschungsinstitut GfK am Freitag in Nürnberg mit. Analysten hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 10,5 Punkte gerechnet.
Während Konjunktur- und Einkommenserwartung zuletzt Einbußen hinnehmen mussten, legte die Anschaffungsneigung wieder zu. Die Konjunkturerwartungen litten laut GfK vor allem unter außenwirtschaftlichen Faktoren. "Der Handelskonflikt der USA mit der EU ist trotz einer beruhigten Lage nicht abschließend gelöst, mit China ist der Streit sogar noch eskaliert", heißt es in der Mitteilung.
Zugelegt hat hingegen die Anschaffungsneigung. "Offenbar unbeeindruckt von externen Risiken wie Handelskonflikt und Brexit, sind die Konsumenten bereit, ihr Geld auszugeben", so die GfK. Sparen sei nach wie vor keine attraktive Alternative. Die Sparneigung sei sogar noch einmal gesunken. "Die Angst vor Jobverlust bleibt gering und damit die Planungssicherheit hoch, hieß es."/jsl/jkr/stk
AXC0064 2018-10-26/08:05