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MÄRKTE EUROPA/Sehr schwach - Amazon überschattet selbst gutes US-BIP

FRANKFURT (Dow Jones)--Selbst ein starkes US-BIP im dritten Quartal kann die Talfahrt der Aktienmärkte am Freitagnachmittag kaum stoppen. Der DAX fällt auf ein neues Jahrestief und zeigt sich am Nachmittag mit gebremsten Minus von 1,6 Prozent auf 11.122 Zählern. Zwischenzeitlich hatte er über 200 Punkte und mehr als 2 Prozent verloren bis auf das neue Jahrestief bei 11.051 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 1,7 Prozent auf 3.110 Punkte nach. Händler halten neue Tiefs aber nur für eine Frage der Zeit.

Vor allem der Kurseinbruch der "FANG-Aktien" belastet die internationalen Börsen weiter. Schwache oder die viel zu hohen Erwartungen enttäuschenden Quartalsberichte der Internet-Konzerne Amazon und der Google-Mutter Alphabet drücken auf die Stimmung. Amazon brechen in den USA um fast 10 Prozent ein wegen eines schwachen Ausblicks auf das wichtige vierte Quartal, Alphabet gegen wegen eines nachlassenden Umsatzwachstums um 4 Prozent nach. Selbst Apple und Microsoft fallen 2 Prozent.

Dies belastet wie erwartet die Technologiebranche weltweit. Dies wiederum dürfte den laufenden Dominoeffekt fortsetzen, fürchtet ein Händler: "Denn wenn die hochgewichteten Technologie-Aktien in den Portfolios fallen, muss auch der Anteil anderer Aktien proportional reduziert werden". Dies zeige sich an ungebremsten Nettoverkäufen von Aktienbeständen bei großen Vermögensverwaltern.

Ein Ende des Kursrutsches ist daher kaum in Sicht, der DAX dürfte erst im Bereich um 10.600 einen Boden finden. Unter den schwachen Vorlagen leiden nicht nur Technologiewerte, auch stehen sämtliche Konjunkturaktien wie Auto- und Chemiewerte unter Druck.

BASF enttäuscht - Warnungen von Valeo und anderen Branchen 
 

Im DAX kommen dazu noch die Geschäftszahlen von BASF schlecht an. Der Chemiekonzern hat im vergangenen Quartal zwar deutlich mehr umgesetzt als erwartet. Die Gewinnseite ist aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Kurs fällt um knapp 1 Prozent. Covestro sinken sogar um 2,4 Prozent.

Die Erholung der Auto-Aktien vom Vortag bricht zudem zusammen: Mit Valeo hat der nächste Autozulieferer vor einem schwächeren Umsatzwachstum und Druck auf die Marge gewarnt. Obwohl der Kurs schon stark gefallen war, kollabiert er nun regelrecht um 21 Prozent. Conti fallen darauf 2 Prozent, VW um 1,3 Prozent. Nur BMW notieren unverändert.

Auch im Stahlsektor sieht es düster aus: Ein schwacher Ausblick lässt AK Steel in den USA um 15 Prozent einbrechen. Thyssenkrupp verlieren 1,3 Prozent und Arcelormittal 3,8 Prozent. Das US-Unternehmen rechnet für das vierte Quartal nur noch mit konstanten Umsätzen - und das auch noch bei bis zu 3 Prozent fallenden Verkaufspreisen.

Im Technologiebereich setzt sich vor allem bei Chip-Aktien die Talfahrt fort: BE Semiconductor fallen weitere 3,3 Prozent und Infineon um 2,2 Prozent.

Gegen den Trend steigen die Titel des Baurieses Lafargeholcim um 4 Prozent. Zwar senkt das Unternehmen die Gewinnwachstumsprognose und geht nur noch von einem bereinigten EBITDA-Wachstum von 3 bis 5 Prozent nach "mindestens 5" aus, dieser Schritt war aber an der Börse erwartet. Im SDAX verlieren Washtec nach einer Gewinnwarnung 3,7 Prozent. Für IAG geht es nach guten Drittquartalszahlen um 0,4 Prozent nach oben. Der operative Gewinn ist sowohl über der Konsensschätzung wie auch der Schätzung von Davy ausgefallen.

=== 
INDEX                      zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.109,73         -1,73          -54,67         -11,25 
Stoxx-50                  2.857,17         -1,38          -40,02         -10,09 
DAX                      11.122,80         -1,63         -184,32         -13,89 
MDAX                     23.363,08         -1,27         -301,48         -10,83 
TecDAX                    2.496,29         -2,20          -56,15          -1,29 
SDAX                     10.512,59         -1,22         -129,94         -11,56 
FTSE                      6.893,95         -1,57         -110,15          -8,89 
CAC                       4.922,82         -2,18         -109,47          -7,34 
Bund-Future                160,71%                          0,62           2,89 
 
DEVISEN                    zuletzt         +/- %    Fr, 8:31 Uhr  Do, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1356        -0,16%          1,1366         1,1370   -5,5% 
EUR/JPY                     126,86        -0,76%          127,59         128,06   -6,2% 
EUR/CHF                     1,1364        -0,03%          1,1367         1,1386   -3,0% 
EUR/GBP                     0,8869        -0,03%          0,8870         0,8871   -0,2% 
USD/JPY                     111,72        -0,59%          112,16         112,63   -0,8% 
GBP/USD                     1,2805        -0,12%          1,2819         1,2817   -5,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                   6.467,38         -0,1%        6.464,72       6.473,30  -52,6% 
 
ANLEIHERENDITEN            aktuell        Vortag     YTD absolut 
Deutschland 2 Jahre          -0,64         -0,62           -0,03 
Deutschland 10 Jahre          0,35          0,40           -0,08 
USA 2 Jahre                   2,79          2,85            0,90 
USA 10 Jahre                  3,08          3,12            0,66 
Japan 2 Jahre                -0,13         -0,13            0,01 
Japan 10 Jahre                0,11          0,11            0,06 
 
ROHÖL                      zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    66,80         67,33           -0,8%          -0,53  +15,0% 
Brent/ICE                    76,53         76,89           -0,5%          -0,36  +20,6% 
 
METALLE                    zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               1.234,86      1.232,16           +0,2%          +2,71   -5,2% 
Silber (Spot)                14,67         14,65           +0,2%          +0,03  -13,4% 
Platin (Spot)               827,15        827,00           +0,0%          +0,15  -11,0% 
Kupfer-Future                 2,73          2,75           -0,9%          -0,03  -18,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 26, 2018 10:14 ET (14:14 GMT)

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