Von Maria Armental
NEW YORK (Dow Jones)--Juristische Schlappe für Johnson & Johnson: Ein US-Gericht hat den Weg für Nachahmerversionen des Krebsmedikaments Zytiga frei gemacht. Das Bundesgericht in New Jersey urteilte allerdings, dass generische Versionen des Mittels zur Behandlung von Prostatakrebs nicht vor dem 31. Oktober auf den Markt gebracht werden dürfen. Unter anderem stehen Generikahersteller wie Dr. Reddy's, Mylan und Teva Pharmaceutical mit ihren Nachahmerversionen von Zytiga in den Startlöchern. Johnson & Johnson kündigte umgehend Berufung an.
Zytiga ist eines der Blockbuster-Medikamente von Johnson & Johnson. Im vergangenen Jahr erlöste der US-Konzern damit rund 2,5 Milliarden US-Dollar. In den ersten neun Monaten dieses Jahres waren es bereits 2,71 Milliarden. Dabei wird gut die Hälfte der Zytiga-Erlöse in den USA erzielt. Johnson & Johnson befürchtet, dass Generikakonkurrenz die Zytiga-Umsätze in den USA erodieren lassen wird, und hat deswegen diverse Generikahersteller verklagt.
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October 28, 2018 04:43 ET (08:43 GMT)
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