Potsdam (ots) -
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Am 19.10.18 tagte die Enquetekommission des Landtages Brandenburg in der Nähe des Schiffshebewerkes Niederfinow. Über die Sitzung hinaus wurde das neue, noch im Bau befindliche Schiffshebewerk besichtigt. Ähnlich wie beim BER hat sich auch hier ein Fertigstellungsverzug von sechs Jahren ergeben.
Sven Schröder, Mitglied der Kommission kritisiert: "In Brandenburg gelingt offenbar kein einziges Bauvorhaben, das größer als ein Einfamilienhaus ist. Das liegt wohl daran, dass die öffentliche Hand unfähig ist, die richtigen Fachleute zu beschäftigen."
Darüber hinaus bemängelt Schröder, dass es sich bei dem Bauwerk um eine Betonkonstruktion handelt, die vermutlich keine 30 Jahre ohne Reparaturen überstehen wird. Zum Vergleich: Das daneben stehende alte Schiffshebewerk, aus einer Stahlkonstruktion bestehend, wurde 1934 fertiggestellt. Nach nur 7 Jahren Bauzeit. Es ist noch heute stabil und erfüllt seinen Zweck.
In der Kommissionsrunde selbst ging es um den automatisierten (autonomen) Busverkehr in Brandenburg. Eine Reihe von Fachleuten aus Forschung, Technik und Verwaltung hielten Vorträge. Später konnten Fragen an die Vortragenden gerichtet werden.
Sven Schröder: "Es beweist sich mal wieder, dass nichts so heiß gegessen, wie gekocht wird. Der Referent der TU Berlin verdeutlichte, dass das autonome Fahren noch in ziemlicher Ferne liege. Erstens benötige man dazu ein geschlossenes, überall zuverlässiges Mobilfunknetz, zweitens sehr ebene Fahrbahndecken und zum Dritten virtuelle Schienen, sprich Fahrbahnmarker, an denen sich so ein Fahrzeug ausrichten kann."
Sinn und Zweck des automatisierten ÖPNV soll die Abdeckung der sogenannten letzten Meile sein. Und Querverbindungen zwischen Dörfern, die heute nicht von Bussen angefahren werden. Durch die Einsparung der Kosten für Fahrpersonal könne man sich einen solchen Verkehr gut vorstellen, so der Chef der Barnimer Verkehrsgesellschaft.
Derzeit überwiegen allerdings, aus Sicht Sven Schröders, noch die Nachteile: Die bisherigen Fahrzeuge können nicht schneller als 20 km/h fahren. Und die technischen, digitalen Voraussetzungen sind in Brandenburg nicht gegeben. Sven Schröder dazu: "Im Grunde eine gute Idee. Wir leben im 21. Jahrhundert. Neuerungen haben schon immer zur gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen. Wir können uns dem nicht verschließen. Davon ernsthaft reden kann man aber erst, wenn die Voraussetzungen vorhanden sind. Zurzeit sieht es nicht so aus, als ob sich Brandenburg den Anforderungen der Zukunft stellen kann."
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Am 19.10.18 tagte die Enquetekommission des Landtages Brandenburg in der Nähe des Schiffshebewerkes Niederfinow. Über die Sitzung hinaus wurde das neue, noch im Bau befindliche Schiffshebewerk besichtigt. Ähnlich wie beim BER hat sich auch hier ein Fertigstellungsverzug von sechs Jahren ergeben.
Sven Schröder, Mitglied der Kommission kritisiert: "In Brandenburg gelingt offenbar kein einziges Bauvorhaben, das größer als ein Einfamilienhaus ist. Das liegt wohl daran, dass die öffentliche Hand unfähig ist, die richtigen Fachleute zu beschäftigen."
Darüber hinaus bemängelt Schröder, dass es sich bei dem Bauwerk um eine Betonkonstruktion handelt, die vermutlich keine 30 Jahre ohne Reparaturen überstehen wird. Zum Vergleich: Das daneben stehende alte Schiffshebewerk, aus einer Stahlkonstruktion bestehend, wurde 1934 fertiggestellt. Nach nur 7 Jahren Bauzeit. Es ist noch heute stabil und erfüllt seinen Zweck.
In der Kommissionsrunde selbst ging es um den automatisierten (autonomen) Busverkehr in Brandenburg. Eine Reihe von Fachleuten aus Forschung, Technik und Verwaltung hielten Vorträge. Später konnten Fragen an die Vortragenden gerichtet werden.
Sven Schröder: "Es beweist sich mal wieder, dass nichts so heiß gegessen, wie gekocht wird. Der Referent der TU Berlin verdeutlichte, dass das autonome Fahren noch in ziemlicher Ferne liege. Erstens benötige man dazu ein geschlossenes, überall zuverlässiges Mobilfunknetz, zweitens sehr ebene Fahrbahndecken und zum Dritten virtuelle Schienen, sprich Fahrbahnmarker, an denen sich so ein Fahrzeug ausrichten kann."
Sinn und Zweck des automatisierten ÖPNV soll die Abdeckung der sogenannten letzten Meile sein. Und Querverbindungen zwischen Dörfern, die heute nicht von Bussen angefahren werden. Durch die Einsparung der Kosten für Fahrpersonal könne man sich einen solchen Verkehr gut vorstellen, so der Chef der Barnimer Verkehrsgesellschaft.
Derzeit überwiegen allerdings, aus Sicht Sven Schröders, noch die Nachteile: Die bisherigen Fahrzeuge können nicht schneller als 20 km/h fahren. Und die technischen, digitalen Voraussetzungen sind in Brandenburg nicht gegeben. Sven Schröder dazu: "Im Grunde eine gute Idee. Wir leben im 21. Jahrhundert. Neuerungen haben schon immer zur gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen. Wir können uns dem nicht verschließen. Davon ernsthaft reden kann man aber erst, wenn die Voraussetzungen vorhanden sind. Zurzeit sieht es nicht so aus, als ob sich Brandenburg den Anforderungen der Zukunft stellen kann."
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