Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat eine Kandidatur für den CDU-Bundesvorsitz als Nachfolgerin von Angela Merkel ausgeschlossen. Das werde sie "ganz definitiv nicht" tun, sagte sie am Montagabend in einem "ZDF spezial". "Ich sehe meine Rolle als stellvertretende Parteivorsitzende immer in einer beratenden und unterstützenden Funktion." Dies werde auch so bleiben. "Also, wer gewählt wird, kann sich meiner Loyalität sicher sein."
Mit Blick auf die künftige inhaltliche Ausrichtung der CDU sagte von der Leyen: "Für die Union ist wichtig, die Breite der Volkspartei darzustellen." Dies sei jetzt die Aufgabe der Bewerber für den Parteivorsitz. Sie müssten zeigen, wie sie sich die Integration der unterschiedlichen Flügel der Partei vorstellen, und wie der Weg in die Zukunft aussehen soll. Sie erwarte "ein Feuerwerk an Vorstellungen, an Ideen, an Konzepten", sagte von der Leyen."/sk/DP/he
AXC0280 2018-10-29/20:01