Die Handelssorgen haben die US-Anleger wieder fest im Griff. In einem sehr nervösen Markt rutschten die wichtigsten Aktienindizes am Montag zunächst stark ins Minus, bevor sie wieder ein Stück weit Boden gut machen konnten. Am Ende jedoch überwogen insbesondere bei den stark konjunkturabhängigen Technologiewerten die Verluste deutlich.
Auslöser des Kursrutsches war eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. Diese hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, dass sich die USA auf eine Belegung sämtlicher Importe aus China mit Zöllen vorbereiteten. Dies würde in Gang gesetzt, falls sich bei den geplanten Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping anlässlich des G-20-Treffens keine Lösung im Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern gefunden werde.
Der Dow Jones Industrial
Nunmehr bekomme das Treffen mit Xi Jinping im November eine noch höhere Brisanz für die Börsen, schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Nach den scharfen Kursverlusten wolle niemand zu früh kaufen und ein zweites mal auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Im Nasdaq 100 verloren die Papiere des
Computer-Grafikkartenherstellers Nvidia
Am Dow-Ende mussten die Anleger des Flugzeugbauers Boeing
IBM wolle mit der Übernahme von Red Hat die stärkere Ausrichtung auf das weltweit prosperierende Geschäft mit Cloud Computing beschleunigen, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Der Preis, der dafür bezahlt werden müsse, sei zwar sehr hoch, sollte sich jedoch langfristig auszahlen.
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Außerhalb des Dow schnellten die Papiere von Ford
Der Eurokurs
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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