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MÄRKTE ASIEN/Erholung - Unsicherheiten um Handelskonflikt bleiben

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit Aufschlägen haben die Aktienmärkte in Asien am Dienstag den Handel beendet. Nachdem es zu Beginn noch nach neuerlichen Abgaben ausgesehen hatte, kam es im Anschluss zu einer deutlichen Erholung. Doch diese bleibt auf wackligen Beinen, so ein Beobachter. Denn der Handelskonflikt zwischen den USA und China ist weiterhin ungelöst. Medienberichten zufolge sollen die USA erwägen, Zölle auf alle chinesischen Güter zu erheben, sollte das Treffen zwischen Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump nächsten Monat nicht zu einer Deeskalation im Handelsstreit führen. Auch die Sorgen vor einer Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums bestehen unverändert fort.

Der Schanghai-Composite verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 2.568 Punkte. Hier wurde auf Berichte verwiesen, wonach die chinesische Regulierungsbehörde den Zugang zum Aktienmarkt, unter anderem für langfristige Investoren, erleichtern möchte. Vor allem die Aktien von Finanzunternehmen und Brokern legten vor diesem Hintergrund zu. Mehr als zehn Papiere aus dem Sektor erhöhten sich um das Tageslimit von 10 Prozent. Der Hang-Seng-Index fiel dagegen nach zwischenzeitlichen Aufschlägen um 0,7 Prozent.

Der Nikkei-225 verbesserte sich in Tokio um 1,5 Prozent auf 21.457 Punkte. Hier stützten vor allem Gewinne bei den Finanzwerten. Hier schoben vor allem die Aufschläge bei den Werten aus dem Finanz- und Elektronik-Sektor den Markt nach oben. Teilnehmer verwiesen auf gute Quartalsergebnisse einiger Unternehmen. So legten die Aktien von Mitsubishi UFJ Financial Group um 2,3 Prozent zu. "Robuste Quartalszahlen von Unternehmen sorgen für ein erhöhtes Kaufinteresse bei deren Aktien", sagte Investment-Stratege Maki Sawada von Nomura Securities.

Für die Papiere von Komatsu ging es 6,2 Prozent aufwärts, nachdem der Maschinenbauer am Vortag nach Handelsschluss seinen Ausblick für das Gesamtjahr angehoben hatte. Dagegen brachen die Aktien von Daito Trust Construction im Gefolge von enttäuschenden Quartalszahlen um 8,0 Prozent ein.

Ping An mit Aktienrückkauf gesucht 
 

Die Papiere von Ping An fielen in Hongkong nach anfänglichen Gewinnen um 0,2 Prozent. Der Versicherer plant den Rückkauf von rund 10 Prozent seiner Aktien im Volumen von bis zu 113 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 16,2 Milliarden Dollar. Der Schritt diene der Stabilisierung des Aktienkurses und solle die langfristigen Interessen der Aktionäre schützen, hieß es in einer Mitteilung. Gleichzeitig veröffentlichte Ping An Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres. Für den Berichtszeitraum wurde ein Anstieg des Nettogewinns um 19,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr vermeldet. Allerdings ging dieser im dritten Quartal um 6,9 Prozent zurück.

In Seoul eroberte der Kospi mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent auf 2.015 Punkte die Marke von 2.000 Punkten zurück, unter die er am Vortag erstmals seit dem 7. Dezember 2016 wieder gerutscht war. Hier stützten die deutlichen Gewinne bei den beiden Chip-Herstellern Samsung Electronics und SK Hynix, die um 2,3 bzw. 2,1 Prozent zulegten. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf Export-Beschränkungen für den chinesischen Hersteller Fujian Jinhua Integrated Circuit.

Die US-Regierung verschärft die Bemühungen zum Schutz der nationalen Sicherheitsinteressen und untersagt heimischen Firmen den Handel mit dem Halbleiter-Startup Fujian Jinhua Integrated Circuit. Jinhua stelle ein erhebliches Risiko dar, teilte das Handelsministerium mit. US-Unternehmen dürfen den Chinesen keine Software und Technologieprodukte verkaufen.

In Australien legten die Kurse den zweiten Handelstag in Folge zu. Der S&P/ASX-200 schloss mit einem Plus von 1,3 Prozent auf seinem Tageshoch bei 5.805 Punkten. Vor allem Bankenwerte waren vor der in dieser Woche startenden Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen gesucht. Die Aktien von Commonwealth Bank of Australia gewannen 1,9 Prozent und Westpac Banking stiegen um 1,9 Prozent.

Ölpreise stabilisieren sich 
 

Nach den deutlichen Abgaben zu Wochenbeginn zeigten sich die Ölpreise im asiatischen Handel recht stabil. Sorgen um eine sinkende Nachfrage im Zuge eines sich verlangsamenden globalen Wirtschaftswachstums hatten die Ölpreise unter Druck gesetzt. Dazu komme eine stärkere Ölförderung in Venezuela und Libyen, merkt Analyst James Davis von Facts Global Energy an. Diese wiederum führe zu geringeren US-Exporten und einem gleichzeitig andauernden Lageraufbau in den USA. ergänzt der Teilnehmer. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 0,1 Prozent auf 66,99 Dollar. Für Brent ging es um weitere 0,4 Prozent auf 77,00 Dollar nach unten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.805,10     +1,34%    -4,29%     07:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.457,29     +1,45%    -5,74%     08:00 
Kospi (Seoul)           2.014,69     +0,93%   -18,35%     08:00 
Schanghai-Comp.         2.568,05     +1,02%   -22,37%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.627,60     -0,74%   -17,06%     10:00 
Taiex (Taiwan)          9.526,11     +0,10%   -10,49%     07:30 
Straits-Times (Sing.)   2.969,08     -0,42%   -12,38%     11:00 
KLCI (Malaysia)         1.690,56     +0,41%    -6,29%     11:00 
BSE (Mumbai)           33.995,07     -0,21%    +0,54%     12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 9:50   % YTD 
EUR/USD                   1,1362      -0,1%    1,1373    1,1387   -5,4% 
EUR/JPY                   128,16      +0,3%    127,77    127,47   -5,3% 
EUR/GBP                   0,8894      +0,1%    0,8885    0,8888   +0,0% 
GBP/USD                   1,2775      -0,2%    1,2800    1,2811   -5,5% 
USD/JPY                   112,81      +0,4%    112,34    111,95   +0,2% 
USD/KRW                  1139,55      -0,3%   1142,95   1142,43   +6,8% 
USD/CNY                   6,9628      +0,0%    6,9619    6,9582   +7,0% 
USD/CNH                   6,9714      -0,0%    6,9745    6,9657   +7,0% 
USD/HKD                   7,8443      +0,0%    7,8436    7,8433   +0,4% 
AUD/USD                   0,7089      +0,4%    0,7058    0,7095   -9,3% 
NZD/USD                   0,6550      +0,4%    0,6522    0,6542   -7,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.349,17      +0,4%  6.323,72  6.465,35  -53,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  66,99      67,04     -0,1%     -0,05  +15,4% 
Brent/ICE                  77,00      77,34     -0,4%     -0,34  +21,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.224,18   1.229,86     -0,5%     -5,68   -6,0% 
Silber (Spot)              14,43      14,48     -0,3%     -0,05  -14,8% 
Platin (Spot)             832,50     833,50     -0,1%     -1,00  -10,4% 
Kupfer-Future               2,72       2,74     -0,7%     -0,02  -18,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cbr

(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2018 04:10 ET (08:10 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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