Von Oliver Griffin
LONDON (Dow Jones)--BP hat seinen Gewinn auf Basis der Wiederbeschaffungskosten im dritten Quartal mehr als verdoppelt. Der britische Ölkonzern geht davon aus, seine 10,5 Milliarden US-Dollar schwere Akquisition von Geschäften des Bergbaukonzerns BHP vollständig mit verfügbaren Barmitteln bezahlen zu können.
Der Gewinn auf Basis der Wiederbeschaffungskosten stieg in den drei Monaten per Ende September auf 3,09 von 1,38 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie die BP plc mitteilte. Die Ergebnisgröße ist mit dem von US-Konzernen ausgewiesenen Nettogewinn vergleichbar.
Der Umsatz stieg auf 80,8 von 60,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn sprang um 89 Prozent auf 3,35 Milliarden Dollar. Die Upstream-Produktion lag mit 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag auf dem Niveau des dritten Quartals 2017. Die berichtete Öl- und Gasproduktion lag bei 3,6 Millionen Barrel pro Tag.
Die Übernahme der Onshore-Geschäfte von BHP in den USA will BP vollständig mit verfügbaren Mitteln finanzieren, anstatt mit Eigenkapital. Darin spiegelt sich das Vertrauen des Unternehmens in seine Cash-Generierung.
Die erwarteten Erlöse aus mit der Transaktion zusammenhängenden Veräußerungen eigener Geschäfte in Höhe von 5 bis 6 Milliarden Dollar könnten dann für den Abbau der Nettoverschuldung des Unternehmens verwendet werden, stellte BP in Aussicht. Die Akquisition der BHP-Aktivitäten soll bis 31. Oktober abgeschlossen werden.
Die Dividende für das dritte Quartal hob BP um 2,5 Prozent auf 10,25 Cent je Aktie an.
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October 30, 2018 04:14 ET (08:14 GMT)
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