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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Berichtssaison macht Kurse

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten setzte sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz bei Branchen und Länderbörsen durch. Der DAX kam um 0,4 Prozent zurück auf 11.287 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab um 0,2 Prozent nach. Während die feste Wall Street die Stimmung stützte, bremsten neue deutsche Inflationsdaten die Kurse. Statt auf die erwarteten 2,4 Prozent stieg die Inflation auf 2,5 Prozent, das ist der höchste Stand seit 10 Jahren.

"Generell bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig", sagte ein Händler. Sie nutzten nun tendenziell eher Erholungen zum Verkauf als Rücksetzer zum Einstieg.

Bei den Branchen führten konjunkturunabhängige Pharma-Aktien die Gewinnerliste an. Davon profitierte der Schweizer Aktienmarkt, der SMI gewann 1,1 Prozent.

Daneben machte die Berichtsaison die Kurse. Allein aus dem DAX haben mit Deutsche Börse, Volkswagen, Wirecard, Beiersdorf und Lufthansa fünf Unternehmen neue Zahlen vorgelegt.

Lufthansa im Sinkflug  - VW auf der Überholspur 
 

Größter Verlierer waren Lufthansa mit einem Minus von 8,1 Prozent. Die Fluggesellschaft hat in den ersten neun Monaten vor allem wegen der Integrationskosten bei Eurowings deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Lufthansa rechnet nun für das kommende Jahr mit 900 Millionen Euro zusätzlichen Ausgaben für Kerosin nach einem Plus von bereits 850 Millionen in diesem Jahr - und das auf vergleichbarer Basis.

VW zogen dagegen um 3 Prozent an. Trotz eines schwierigen Branchenumfelds hat der Konzern den operativen Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert, bei nur etwas höheren Umsätzen. Allerdings zeigten auch die Geschäftszahlen des Wolfsburger DAX-Konzerns die Spuren der sich abschwächenden Nachfrage und der Verzögerungen wegen des neuen Abgasmessverfahrens. Sowohl bei Audi als auch bei der Kernmarke VW sank die operative Marge in den ersten neun Monaten spürbar.

Wirecard gaben um 0,7 Prozent nach. Der DAX-Neuling hat Umsatz und operativen Gewinn im dritten Quartal zwar erheblich gesteigert, die Prognose für das Gesamtjahr hat Wirecard aber trotzdem nur bestätigt.

Während der Kurs der Deutschen Börse kaum auf die leicht besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen reagiert, fielen Beiersdorf nach ihrem Ergebnis um 2,2 Prozent. Die Umsätze sind laut Bryan Garnier im dritten Quartal etwas schwächer ausgefallen als erwartet.

Konsumgütersektor enttäuscht 
 

Laut Marktteilnehmern litten Beiersdorf-Aktien aber auch unter schwachen Zahlen von Reckitt Benckiser. "Reckitt hat beim Wachstum auf vergleichbarer Basis enttäuscht", sagte ein Händler. Reckitt spreche von 2 bis 3 Prozent, die Analystenschätzungen seien jedoch mit bis zu 4 Prozent höher gewesen, obwohl das abnehmende Momentum bereits einbezogen worden war. Die Aktien fielen in London um 4,5 Prozent.

Als leicht enttäuschend stufte ein Aktienhändler die Zahlen der französischen Bank BNP Paribas ein. Der operative Gewinn habe die Markterwartung verfehlt. Hier belasteten gesunkene Einnahmen und höhere Ausgaben. Aber auch die Einnahmen fielen auf 10,35 von 10,39 Milliarden Euro zuvor. Die Aktie notierte 2,8 Prozent schwächer, im Sog gaben auch Societe Generale und Credit Agricole nach.

Gute Zahlen aus der zweiten Reihe 
 

Positiv überrascht zeigten sich Händler von den Zahlen, die Aixtron vorgelegt hat. Den erhöhten Ausblick für das Gesamtjahr habe man nicht auf dem Radar gehabt. Der Kurs schoss um 19 Prozent nach oben.

Als überraschend gut wurden auch die Gewinne von Qiagen bewertet. "Das Sahnehäubchen ist dann noch eine leicht erhöhte EPS-Prognose", meinte ein Händler mit Blick auf den Gewinn je Aktie 2018. Der Gewinnbeitrag komme aus allen Segmenten. Der Kurs gewann 6,5 Prozent.

Eine Prognosesenkung ließ die Aktie des Automobilzulieferers Schaeffler zeitweise um gut 9 Prozent einbrechen. Zum Schluss lag sie noch 2 Prozent im Minus.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.147,13        -7,80        -0,2%        -10,2% 
.                       Stoxx-50    2.894,34        -2,72        -0,1%         -8,9% 
.                      Stoxx-600      355,53        +0,02        +0,0%         -8,7% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.287,39       -48,09        -0,4%        -12,6% 
London           FTSE-100 London    7.035,85        +9,53        +0,1%         -8,6% 
Paris               CAC-40 Paris    4.978,53       -10,82        -0,2%         -6,3% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      510,73        +1,33        +0,3%         -6,2% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.667,97       -16,30        -1,0%        -19,9% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.396,49        -9,53        -0,3%        -14,6% 
Budapest            BUX Budapest   36.444,72      +334,60        +0,9%         -7,5% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.903,57        +3,39        +0,1%         -0,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  112.173,08      -738,88        -0,7%        -20,4% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      889,74        -4,19        -0,5%        -13,1% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.952,30       +54,56        +1,1%         -7,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.806,10       -15,10        -0,2%        -12,3% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   18.998,80       -41,05        -0,2%        -14,5% 
Moskau                RTS Moskau    1.105,33        -7,28        -0,7%         -4,3% 
Oslo                    OBX Oslo      806,74        -7,30        -0,9%         +8,6% 
Prag                    PX  Prag    1.049,82        -5,43        -0,5%         -2,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.516,00       +12,86        +0,9%         -3,9% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.122,73       +19,01        +0,9%        -13,8% 
Wien                    ATX Wien    3.086,87       +13,51        +0,4%        -10,1% 
Zürich               SMI Zuerich    8.854,28       +94,66        +1,1%         -5,6% 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %  Di 0820 Uhr  Mo 1710 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1351     -0,19%       1,1377       1,1391   -5,5% 
EUR/JPY              128,08     +0,24%       128,27       128,13   -5,3% 
EUR/CHF              1,1404     +0,09%       1,1394       1,1399   -2,6% 
EUR/GBP              0,8933     +0,54%       0,8890       0,8898   +0,5% 
USD/JPY              112,83     +0,44%       112,69       112,45   +0,2% 
GBP/USD              1,2707     -0,73%       1,2802       1,2804   -6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD            6.340,77      +0,3%     6.347,70     6.351,23  -53,6% 
 
ANLEIHERENDITEN     aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.      -0,63      -0,63        -0,02 
Deutschland 10 J.      0,37       0,38        -0,07 
USA 2 Jahre            2,83       2,82         0,94 
USA 10 Jahre           3,10       3,09         0,69 
Japan 2 Jahre         -0,12      -0,13         0,01 
Japan 10 Jahre         0,12       0,10         0,07 
 
ROHOEL              zuletzt  VT-Settl.        +/- %      +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             65,96      67,04        -1,6%        -1,08  +13,6% 
Brent/ICE             75,97      77,34        -1,8%        -1,37  +19,7% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag        +/- %      +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.223,97   1.229,86        -0,5%        -5,89   -6,1% 
Silber (Spot)         14,46      14,48        -0,1%        -0,02  -14,6% 
Platin (Spot)        836,80     833,50        +0,4%        +3,30  -10,0% 
Kupfer-Future          2,67       2,74        -2,7%        -0,07  -20,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 30, 2018 13:06 ET (17:06 GMT)

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