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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Technologieaktien führen Fortsetzung der Erholung an

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street knüpft am Mittwoch an die kräftigen Kursgewinne vom Vortag an, und ist auf gutem Weg, den insgesamt schlechten Börsenmonat Oktober positiv ausklingen zu lassen. Der Dow hat seit Monatsanfang 5 Prozent eingebüßt, der S&P-500 knapp 7 Prozent und der Nasdaq sogar über 9 Prozent - basierend auf den Schlussständen am Dienstag. Zur verbesserten Stimmung trägt ein gut ausgefallenes Quartalsergebnis des Technologieschwergewichts Facebook bei.

Der Dow-Jones-Index steigt zur New Yorker Mittagszeit um 1,2 Prozent auf 25.180 Punkte, liegt damit aber wieder 80 Punkte unter dem Tageshoch. Der S&P-500 gewinnt 1,3 Prozent. Tagesfavoriten sind dank Facebook Technologieaktien, abzulesen an den Nasdaq-Indizes, die noch stärker zulegen um bis zu 2,1 Prozent.

Ob der Stimmungswechsel angesichts der weiter schwelenden Belastungsfaktoren wie Handelskonflikt und intakter US-Zinserhöhungstrend länger anhält, darüber dominieren weiter Zweifel. Gerade erst sind neue Konjunkturdaten aus China enttäuschend ausgefallen und die japanische Notenbank hat ihre unverändert expansive Geldpolitik auch mit den Unwägbarkeiten der Handelsstreitigkeiten begründet.

Manche Teilnehmer meinen aber auch, dass die negativen Nachrichten zuletzt zur Genüge eingepreist worden seien. Wieder andere führen die Kursgewinne auch auf mögliche kurspflegende Maßnahmen von Fonds zum Monatsende zurück.

Nach Facebook ist vor Apple 
 

"Es gibt die Hoffnung, dass uns irgendetwas schon retten wird, sei es Facebook, ein guter Konjunkturbericht oder eine positive Meldung zur chinesischen Handelspolitik", fasst Anlageexperte Jordi Visser von Weiss Multi-Strategy Advisers die Stimmung zusammen. Ein einzelner Quartalsbericht dürfte aber nicht ausreichen, "wir sind nun mal in einer volatilen Phase", ergänzt er. Umso gespannter warten viele Marktteilnehmer nun auf die Quartalszahlen des Technologieflaggschiffs Apple am Donnerstag nach Ende des Handels an der Wall Street.

Zur Hoffnung, dass aus der aktuellen Gegenbewegung mehr werden könnte, tragen auch Konjunkturdaten bei. Der ADP-Arbeitsmarktbericht zeigt erneut ein kräftiges Jobwachstum in den USA, bei zugleich anziehenden Stundenlöhnen. Der Chicago-Index der Einkaufsmanager ist zwar unter der Erwartung geblieben, liegt aber dennoch tief im Wachstum andeutenden Bereich. Aus Aktienmarktsicht ist das günstig, weil zumindest von dieser Seite die Sorge vor schneller steigenden Zinsen keine neue Nahrung erhält.

FAANG-Aktien gesucht 
 

Die Facebook-Aktie legt nach starken Zahlen um 2,5 Prozent zu, obwohl das Unternehmen auch vor steigenden Kosten warnte. Der Kurs lag im frühen Handel schon deutlich höher. Die Hoffnung auf ein Ende der jüngsten Misere bei Technologieaktien befeuert auch die Kurse anderer Titel der sogenannten FAANG-Familie, die als eine Art Herz des Technologiesektors gesehen wird. Amazon legen um 3,6, Apple um 2,4, Netflix um 5,5 und Alphabet um 3,4 Prozent zu. Auch Ebay profitieren von gut ausgefallenen Quartalszahlen und steigern sich um 4,0 Prozent.

Die Aktie von T-Mobile US legt nach ebenfalls guten Zahlen 7,1 Prozent zu, die des auserkorenen Fusionspartners Sprint zieht nach dessen Quartalsbericht um gut rund 10 Prozent an. Im zweiten Geschäftsquartal schrieb Sprint schwarze Zahlen, Analysten hatten einen Verlust erwartet.

Amgen gewinnen 1,9 Prozent, nachdem das Biotechnologieunternehmen die Erwartungen übertroffen hat. General Motors machen nach guten Ergebnissen und einem starken Ausblick einen Satz um 7,3 Prozent. Kellogg verlieren dagegen fast 8 Prozent, nachdem es in einigen US-Segmenten zu Umsatzrückgängen kam.

Übernahmefantasie bei Arconic 
 

Übernahmefantasie beflügelt Arconic, die um 4,9 Prozent zulegen. Einem Bericht zufolge soll das Beteiligungsunternehmen Apollo Global Management Interesse an dem Aluminiumhersteller haben.

Electronic Arts leiden unter einer gesenkten Prognose für die Verkäufe im Weihnachtsgeschäft. Der Kurs des Videospieleherstellers verliert 3,9 Prozent.

Clorox verlieren wegen eines gesenkten Ausblicks 3,2 Prozent. Gut ausgefallene Quartalszahlen geraten darüber in den Hintergrund.

Estee Lauder rücken um gut 5 Prozent vor, gestützt von einem anstehenden Aktienrückkauf und einer Dividendenerhöhung.

Ölvorratsdaten gemischt 
 

Der Dollar neigt weiter zur Stärke, gestützt auch von den robusten US-Konjunkturdaten, die für einen anhaltenden nach oben gerichteten Zinstrend in den USA sprechen. Aktuell steht der Euro bei rund 1,1335 Dollar.

Die sicheren Häfen Anleihen und Gold stoßen erneut auf wenig Interesse, weil die Akteure wieder Lust auf riskantere Anlagen wie Aktien haben. Daneben leiden die Anleihen darunter, dass in der kommenden Woche ein Emissionsvolumen von 83 Milliarden Dollar nach Aufnahmen suchen wird im Zuge der US-Quartalsrefundierung. Die Zehnjahresrendite steigt um gut 2 Basispunkte auf 3,14 Prozent, während der Goldpreis 6 Dollar verliert auf 1.216 je Unze.

Die Ölpreise haben zwischenzeitliche kleine Verluste wieder wettgemacht, US-Öl der Sorte WTI verteuert sich um ein halbes Prozent auf 66,48 Dollar. Nachdem der Branchenverband API am Vortag eine unerwartet starke Zunahme der Ölvorräte zeigte, fiel der Zuwachs bei den nun gemeldeten offiziellen Daten etwas geringer aus als gedacht. Es war bereits der sechste Anstieg in Folge. Zudem erreichte die US-Ölförderung ein Rekordhoch. Händler betonen aber, dem gegenüber stehe, dass die Vorräte an Benzin und Destillaten deutlich gesunken seien.

INDEX                zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA               25.124,73       1,01        250,09           1,64 
S&P-500             2.711,54       1,08         28,91           1,42 
Nasdaq-Comp.        7.282,55       1,69        120,90           5,49 
Nasdaq-100          6.938,27       1,88        128,15           8,47 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,87       1,6        2,85      166,9 
5 Jahre         2,98       2,6        2,95      105,2 
7 Jahre         3,07       2,9        3,04       82,1 
10 Jahre        3,14       2,0        3,12       69,8 
30 Jahre        3,37       1,1        3,36       30,6 
 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8.30 Uhr  Di, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1320     -0,20%        1,1346         1,1365   -5,8% 
EUR/JPY               127,76     -0,41%        128,42         128,15   -5,6% 
EUR/CHF               1,1400     -0,03%        1,1406         1,1406   -2,7% 
EUR/GBP               0,8868     -0,67%        0,8924         0,8928   -0,3% 
USD/JPY               112,86     -0,21%        113,21         112,77   +0,2% 
GBP/USD               1,2765     +0,47%        1,2719         1,2729   -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.330,91      +0,1%      6.339,84       6.336,37  -53,6% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              66,47      66,18         +0,4%           0,29  +14,5% 
Brent/ICE              75,76      75,91         -0,2%          -0,15  +19,4% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.216,52   1.222,55         -0,5%          -6,03   -6,6% 
Silber (Spot)          14,30      14,47         -1,1%          -0,17  -15,5% 
Platin (Spot)         840,05     835,30         +0,6%          +4,75   -9,6% 
Kupfer-Future           2,67       2,66         +0,2%          +0,01  -20,3% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2018 12:21 ET (16:21 GMT)

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