
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Oktober stärker als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel von 59,8 Punkten im Vormonat auf 57,7 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet, aber nur auf 59,0 Zähler.
Trotz des Dämpfers bleibt die Stimmung in den amerikanischen Industriebetrieben weiter auf einem hohen Niveau. Im August hatte der Stimmungsindikator mit 61,3 Punkten den höchste Stand seit 2004 erreicht.
Die Unterindikatoren zu den Aufträgen, der Beschäftigung und zur Produktion gaben jeweils deutlich nach. Lediglich der viel beachtete Unterindikator zu den Preisen legte stark zu.
Der Gesamtindex liegt weiter deutlich über der Schwelle von 50 Punkten und deutet damit auf eine wachsende Industrieproduktion hin. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA.
Die Entwicklung im Überblick
^ Oktober Prognose Vormonat
Einkaufsmanagerindex 57,7 59,0 59,8
Beschäftigungsindex 56,8 -- 58,8
Auftragsindex 57,4 -- 61,8
Preisindex 71,6 69,0 66,9
Produktionsindex 59,9 -- 63,9°
(Angaben in Punkten)
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AXC0176 2018-11-01/15:28