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MÄRKTE USA/Trump-Tweet treibt Aktienkurse weiter an

NEW YORK (Dow Jones)--Die Erholungstendenz der beiden Vortage an der Wall Street setzt sich am Donnerstag fort. Nach anfangs noch zaghaften Zugewinnen haben die Indizes ihre Gewinne bis zum Mittag in New York ausgebaut. Auslöser ist ein Tweet von US-Präsident Donald Trump. Demnach hat er eine "lange und gute Konversation" mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping gehabt. Man habe über viele Themen gesprochen, wobei die Betonung stark auf dem Außenhandel gelegen habe. Das schürt am Aktienmarkt Fantasie über eine Annäherung im weiter schwelenden Handelsstreit beider Länder mit einer Reihe gegenseitiger Strafzölle.

Am Vortag hatten vor allem starke Facebook-Zahlen eine Rally bei Technologiewerten ausgelöst. Am Donnerstag warten die Teilnehmer nun gespannt auf die Apple-Zahlen, die nachbörslich präsentiert werden. Weiter abwärts geht es mit den Ölpreisen.

Der Dow-Jones-Index steigt um 0,9 Prozent auf 25.339 Punkte, der S&P-500 wie der Nasdaq-Composite legen ähnlich stark zu.

Noch ist fraglich, ob es sich bei den jüngsten Kursavancen um mehr als nur eine technische Gegenbewegung nach dem Oktober-Absturz handelt. Denn die Sorgen wegen der Handelskonflikte sind nicht ausgeräumt und gestiegene Rohstoffpreise und Inflationsdruck hinterlassen Spuren in den Gewinnen mancher Unternehmen. Hinzu kommt das erhöhte Zinsniveau - Tendenz weiter steigend.

Dagegen verweisen Optimisten auf die weiter schwungvolle US-Konjunktur, getrieben vor allem von den Ausgaben der Verbraucher dank einer niedrigen Arbeitslosigkeit. Auch die Unternehmenszahlen seien insgesamt gut.

Neue Konjunkturdaten vom Tage sorgen derweil kaum für Impulse. Sie sind gemischt ausgefallen. Der am meisten beachtete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im Oktober hat die Erwartung zwar verfehlt und schürt insofern keine Zinserhöhungssorgen. Zugleich liegt er aber dennoch auf einem hohen Niveau - aus Aktienmarktsicht eine günstige Kombination.

Halbleiteraktien Tagesfavoriten 
 

Am Aktienmarkt weisen Halbleiteraktien die größten Gewinne auf, ihr Subindex steigt um über 3 Prozent. Ein positives Signal für die Branche hat das niederländische Unternehmen NXP Semiconductors geliefert, dessen Aktie an der Nasdaq gelistet ist. Der Chiphersteller hat im dritten Quartal Umsatz und Bruttoergebnis gesteigert. Die Aktie zieht um 11,1 Prozent an. AMD gewinnen 5,2 und Intel 2,9 Prozent.

Im Autosektor, dessen Subindex ein kleines Minus aufweist, bewegen die Okober-Absatzzahlen die Kurse. Ford verlieren 2,5 Prozent. Der Autobauer hat 3,9 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft, wobei das Geschäft mit SUV-Fahtzeugen noch am besten lief. Fiat Chrysler ziehen derweil nach 15,7 Prozent höheren Absätzen um 2,6 Prozent an. Für General Motors geht es um 1,8 Prozent nach unten.

Unter Druck steht die Spotify-Aktie nach dem Quartalsbericht des Musikstreamingdiensts. Er hat erstmals seit seiner Gründung schwarze Zahlen geschrieben. Nachhaltig ist der aber offenbar nicht, denn Spotify dürfte im laufenden Quartal wieder einen Verlust ausweisen und hat die Prognose für das Kundenwachstum gesenkt. Die Aktie verliert 7,5 Prozent.

Fitte Fitbit-Aktie 
 

Teva Pharmaceutical reagieren mit einem Kurssprung von gut 11 Prozent auf die Vorlage von Drittquartalszahlen oberhalb der Konsenserwartung. Überdies wurde der Ausblick für das Gesamtjahr angehoben.

Belastet von höheren Kosten hat der Chemiekonzern Dowdupont im dritten Quartal zwar etwas weniger verdient, allerdings ist der Umsatz um gut 30 Prozent nach oben geschossen. Für die Aktie geht es 7,9 Prozent nach oben.

Der Versicherer American International Group konnte seinen Nettoverlust eingrenzen gegenüber dem Vorjahr. Die Aktie gewinnt 4,1 Prozent.

Der Sportuhrenhersteller Fitbit hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen und hat einen optimistischen Ausblick auf das wichtige Schlussquartal gegeben. Die Fitbit-Aktie macht einen Satz um über 24 Prozent nach oben.

Ölpreise rutschen ab 
 

Am Ölmarkt fallen die Preise weiter. Zunächst hatten sie noch seitwärts tendiert, ehe im Handelsverlauf Verkaufsdruck aufkam. US-Öl verbilligt sich um fast 3 Prozent auf 63,48 Dollar je Fass und lag im Tagestief auf dem niedrigsten Stand seit Juni. Eine steigende US-Ölförderung bei zuletzt sechs Wochen in Folge gestiegenen Öl-Vorratsdaten stellen eine denkbar ungünstige Gemengelage dar. Hinzu kommen Berichte, wonach auch die Opec im Oktober deutlich mehr Öl gefördert haben soll.

Am Devisenmarkt kann sich der Euro von seinen jüngsten Verlusten erholen und rückt auf gut 1,14 Dollar nach 1,1320 am späten Vortag vor. Ein stützender Faktor ist die wieder gestiegene Hoffnung auf einen Brexit-Deal, was auch dem Pfund Auftrieb verleiht. Angeblich soll es bis zum 21. November eine Einigung geben.

Vom schwächelnden Dollar kann das Gold profitieren. Die Feinunze verteurt sich um 14 Dollar auf 1.230.

Anleihen stehen erneut im Schatten der guten Stimmung am Aktienmarkt. Daneben werden sie etwas davon belastet, dass in der kommenden Woche im Zuge der US-Quartalsrefundierung ein Emissionsvolumen von 83 Milliarden Dollar ansteht. Dafür machen einige Anleger im Vorfeld Platz in ihren Depots. Die Zehnjahresrendite liegt unverändert bei 3,14 Prozent.

=== 
 
INDEX                zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA               25.328,96       0,85        213,20           2,47 
S&P-500             2.730,83       0,70         19,09           2,14 
Nasdaq-Comp.        7.382,84       1,05         76,94           6,95 
Nasdaq-100          7.025,25       0,83         58,15           9,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,85      -2,0        2,88      165,3 
5 Jahre         2,97      -0,3        2,97      104,6 
7 Jahre         3,06      -0,2        3,06       81,1 
10 Jahre        3,14       0,3        3,14       70,0 
30 Jahre        3,39      -0,3        3,39       31,9 
 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8.25 Uhr  Mi, 17.56 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1403     +0,76%        1,1360         1,1313   -5,1% 
EUR/JPY               128,52     +0,56%        128,16         127,72   -5,0% 
EUR/CHF               1,1429     +0,16%        1,1417         1,1406   -2,4% 
EUR/GBP               0,8797     -0,72%        0,8818         0,8870   -1,1% 
USD/JPY               112,73     -0,18%        112,83         112,92   +0,1% 
GBP/USD               1,2961     +1,48%        1,2882         1,2754   -4,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.394,15      +1,1%      6.406,77       6.331,16  -53,2% 
 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              63,96      65,31         -2,1%          -1,35  +10,1% 
Brent/ICE              73,50      75,04         -2,1%          -1,54  +16,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.231,13   1.215,31         +1,3%         +15,82   -5,5% 
Silber (Spot)          14,68      14,27         +2,9%          +0,41  -13,3% 
Platin (Spot)         858,80     838,65         +2,4%         +20,15   -7,6% 
Kupfer-Future           2,71       2,66         +2,0%          +0,05  -19,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

November 01, 2018 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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