Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: In Österreich waren die Börsen wegen des Feiertages Allerheiligen geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (18.30 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.204,21 +0,21% -8,55% Stoxx50 2.950,23 +0,09% -7,16% DAX 11.468,54 +0,18% -11,22% FTSE 7.114,66 -0,19% -6,96% CAC 5.085,78 -0,15% -4,27% DJIA 25.338,06 +0,89% +2,50% S&P-500 2.736,48 +0,91% +2,35% Nasdaq-Comp. 7.423,52 +1,61% +7,53% Nasdaq-100 7.061,70 +1,36% +10,40% Nikkei-225 21.687,65 -1,06% -4,73% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 160,08 -18
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 63,53 65,31 -2,7% -1,78 +9,4% Brent/ICE 72,71 75,04 -3,1% -2,33 +15,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.236,22 1.215,31 +1,7% +20,92 -5,1% Silber (Spot) 14,80 14,27 +3,7% +0,52 -12,6% Platin (Spot) 860,00 838,65 +2,5% +21,35 -7,5% Kupfer-Future 2,72 2,66 +2,4% +0,06 -18,7%
Am Ölmarkt fallen die Preise weiter. Zunächst hatten sie noch seitwärts tendiert, ehe im Handelsverlauf Verkaufsdruck aufkam. US-Öl verbilligt sich um fast 3 Prozent auf 63,48 Dollar je Fass und lag im Tagestief auf dem niedrigsten Stand seit Juni. Eine steigende US-Ölförderung bei zuletzt sechs Wochen in Folge gestiegenen Öl-Vorratsdaten stellen eine denkbar ungünstige Gemengelage dar. Hinzu kommen Berichte, wonach auch die Opec im Oktober deutlich mehr Öl gefördert haben soll.
Vom schwächelnden Dollar kann das Gold profitieren. Die Feinunze verteuert sich um 14 Dollar auf 1.230.
FINANZMARKT USA
Freundlich - Die Erholungstendenz der beiden Vortage setzt sich fort. Auslöser ist ein Tweet von US-Präsident Donald Trump. Demnach hat er eine "lange und gute Konversation" mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping gehabt. Das schürt Fantasie über eine Annäherung im Handelsstreit. Halbleiteraktien weisen die größten Gewinne auf, ihr Subindex steigt um über 3 Prozent. Ein positives Signal für die Branche hat das niederländische Unternehmen NXP Semiconductors geliefert, dessen Aktie an der Nasdaq gelistet ist. Der Chiphersteller hat im dritten Quartal Umsatz und Bruttoergebnis gesteigert. Die Aktie zieht um 11,1 Prozent an. AMD gewinnen 5,2 und Intel 2,9 Prozent. Im Autosektor, dessen Subindex ein kleines Minus aufweist, bewegen die Okober-Absatzzahlen die Kurse. Ford verlieren 2,5 Prozent. Der Autobauer hat 3,9 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft, wobei das Geschäft mit SUV-Fahtzeugen noch am besten lief. Fiat Chrysler ziehen derweil nach 15,7 Prozent höheren Absätzen um 2,6 Prozent an. Für General Motors geht es um 1,8 Prozent nach unten. Unter Druck steht die Spotify-Aktie nach dem Quartalsbericht des Musikstreamingdiensts. Die Aktie verliert 7,5 Prozent. Teva Pharmaceutical reagieren mit einem Kurssprung von gut 11 Prozent auf die Vorlage von Drittquartalszahlen. Belastet von höheren Kosten hat Dowdupont im dritten Quartal zwar etwas weniger verdient, allerdings ist der Umsatz um gut 30 Prozent nach oben geschossen. Für die Aktie geht es 7,9 Prozent nach oben. Der Sportuhrenhersteller Fitbit hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Aktie macht einen Satz um über 24 Prozent nach oben.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
21:05 US/Starbucks Corp, Ergebnis 4Q, Seattle
21:30 US/Apple Inc, Ergebnis 4Q, Cupertino
AUSBLICK KONJUNKTUR +
verbliebene Termine für den Nachmittag
FINANZMÄRKTE EUROPA
Gut behauptet - Die am Vormittag gesehenen Gewinne schmolzen am Nachmittag ab. Das Geschäft am deutschen Markt verlief ruhig, viele Investoren fehlten auf Grund des Feiertages Allerheiligen. Im Fokus standen zum einen die zahlreichen Unternehmen mit Quartalsberichten, in Großbritannien haussierten nach Zahlen BT Group. Zum anderen scheint es in Sachen Brexit endlich Fortschritte zu geben. Zudem schürte ein Tweet von US-Präsident Donald Trump über ein gutes Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping die Hoffnung, dass es im Handelsstreit der beiden Länder doch noch eine Lösung geben könnte. Ein aktivistischer Hedgefonds aus New York ist überraschend bei der Deutschen Bank eingestiegen. Für die Aktie ging es um 3,5 Prozent nach oben. Noch freundlicher tendierten die Aktien der Lufthansa, die nach dem Wertverfall der vergangenen Wochen um 7,3 Prozent zulegten. Die Zahlen von ASM International kamen an der Börse gut an, die Aktie legte um knapp 11 Prozent zu. Der niederländische Chip-Konzern NXP Semiconductors (plus 10 Prozent) legte ebenfalls gute Zahlen vor, was auch der Branche half. Im TecDAX gewannen Dialog Semiconductor weitere 5,8 Prozent. Nordex stiegen um 3,7 Prozent dank eines Großauftrages für Mecklenburg und positiven Kommentaren von Goldman Sachs vom Vortag. Sehr gut kamen auch die Zahlen der ING Group an, die die Aktien der Großbank um 5,6 Prozent trieben. Der britische Telekomkonzern BT wird nach einem guten ersten Geschäftshalbjahr optimistischer für das gesamte Geschäftsjahr. Die Aktie haussierte in London um 8,6 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.25 Uhr Mi, 17.56 Uhr % YTD EUR/USD 1,1421 +0,92% 1,1360 1,1313 -4,9% EUR/JPY 128,68 +0,68% 128,16 127,72 -4,9% EUR/CHF 1,1436 +0,22% 1,1417 1,1406 -2,3% EUR/GBP 0,8779 -0,92% 0,8818 0,8870 -1,3% USD/JPY 112,66 -0,24% 112,83 112,92 +0,0% GBP/USD 1,3007 +1,84% 1,2882 1,2754 -3,7% Bitcoin BTC/USD 6.370,37 +0,7% 6.406,77 6.331,16 -53,4%
Am Devisenmarkt kann sich der Euro von seinen jüngsten Verlusten erholen und rückt auf gut 1,14 Dollar nach 1,1320 am späten Vortag vor. Ein stützender Faktor ist die wieder gestiegene Hoffnung auf einen Brexit-Deal, was auch dem Pfund Auftrieb verleiht. Angeblich soll es bis zum 21. November eine Einigung geben.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Mit uneinheitlicher Tendenz haben sich die Aktienmärkte gezeigt. Unterstützung kam erneut von der Wall Street, wo vor allem die Technologiewerte stark anzogen. Stärker abwärts ging es mit den Kursen in Tokio, belastet von deutlichen Abgaben bei den Telekomwerten, nachdem der größte japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo angekündigt hatte, die Gebühren zu senken. Die Papiere von NTT Docomo brachen um 14,7 Prozent ein. KDDI verloren 16,2 Prozent und Softbank 8,2 Prozent. Der Schanghai-Composite gab den Großteil der Gewinne aus dem Handelsverlauf wieder ab. Ein weiteres Stimulierungsprogramm der chinesischen Regierung könnte ein Volumen von 9 bis 10 Billionen Yuan (1,29 bis 1,44 Billionen US-Dollar) haben, sagte China-Ökonomin Iris Pang von der ING. Für den Hang-Seng-Index ging es um 1,8 Prozent nach oben. Hier zeigten sich vor allem die Aktien von Apple-Zulieferern mit deutlichen Gewinnen. nachdem Der US-Technologiekonzern in dieser Woche neue Produkte präsentiert hatte. Nach US-Börsenschluss wird Apple zudem die Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen. Die Papiere von Sunny Optical gewannen 7,4 Prozent und AAC Tech legten um 7,9 Prozent zu. In Sydney kletterte der S&P/ASX-200 um 0,2 Prozent, gestützt von einem deutlichen Plus bei BHP Billiton. Die Aktie gewann 2,8 Prozent. Der Bergbaukonzern will seinen Aktionären 10,4 Milliarden US-Dollar mittels eines Aktienrückkaufs und einer Sonderdividende zukommen lassen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Linde bestätigt Barabfindung von 188,24 Euro für Minderheitsaktionäre
Nach dem Vollzug der Transaktion zwischen Linde und Praxair will der Konzern nun den geplanten Squeeze-Out durchführen. Die Minderheitsaktionäre sollen mit 188,24 Euro abgefunden werden. Linde bestätigte damit den Mitte Oktober genannten vorläufigen Betrag. Eine Beschlussfassung über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Linde AG am 12. Dezember erfolgen. Die Aktie der Linde AG kostet im späten Handel am Donnerstag 191,40 Euro.
Wartungsstillstände bei Aurubis drücken Quartalsgewinn unerwartet
Ungeplante Wartungsarbeiten mit Produktionsausfällen im September bei Aurubis haben das operative Ergebnis (EBT) im vierten Quartal deutlicher gedrückt als vom Markt erwartet. Der Kupferkonzern sah sich deshalb zu einer Ad-hoc-Mitteilung genötigt. Die Delle war allerdings nicht so stark, die Erwartungen an das Geschäftsjahr zu verletzen.
S&P hebt Rating für Royal Dutch Shell auf 'AA-'; Ausblick stabil
S&P hat das Langfristrating für Royal Dutch Shell auf AA- von A+ angehoben. Das Kurzfristrating erhöhte die Ratingagentur auf A-1+ von A-1. Der Ausblick für das Rating ist stabil. Die Analysten gehen davon auszugehen, dass der Ölkonzern seine Finanzkennzahlen in den Jahren 2018 und 2019 weiter verbessern wird, unterstützt durch die Ölpreise, operative Verbesserungen und den Abbau der Nettoverschuldung.
Beschäftigte und Kunden von Ryanair wehren sich
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 01, 2018 13:30 ET (17:30 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.