NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Automarkt zeigt im Oktober ein gemischtes Bild. Trotz einer soliden Nachfrage nach SUVs und Pickup-Trucks müssen einige Hersteller rückläufige Absätze verbuchen. Volkswagen punktet mit seinem SUV-Angebot.
So steigerte Volkswagen seine Verkäufe in den USA im Oktober um 5 Prozent auf 29.000 Einheiten. Überdurchschnittlich legte das SUV-Segment mit 38 Prozent zu. Vom in den USA beliebten Jetta setzte VW 10 Prozent mehr ab. Die Sportwagentochter Porsche meldete ein Umsatzplus von 2,2 Prozent auf 4.817 Autos. Mercedes-Benz musste bei seiner Kernmarke hingegen Federn lassen. Der Absatz der Marke mit dem Stern sank um 4,9 Prozent auf 27.537 Exemplare.
Gemischt war die Entwicklung bei den großen US-Herstellern. Der Absatz von Ford sank um 4 Prozent auf 191.682 Fahrzeuge, vor allem weil die Kunden weniger Limousinen nachfragten, insbesondere von der Nobelmarke Lincoln. Fords Vertriebschef für die USA, Mark LaNeve, nannte den Oktober einen "typischen Monat für 2018", geprägt durch eine sich abschwächende Nachfrage bei gleichzeitig höheren Preisen pro Auto und weniger Rabattaktionen.
Zu den Lichtblicken bei Ford zählte das zweistellige Absatzwachstum bei den SUVs Explorer und Expedition. Der Absatz des Bestsellers, des Pickup-Trucks der F-Serie, sank um 7 Prozent. Das Modell lag damit aber den achten Monat in Folge oberhalb der Marke von 70.000 Fahrzeugen.
Bei Fiat Chrysler ging das Wachstum kräftig weiter, der Konzern steigerte seine Verkäufe im Oktober um 16 Prozent auf 177.391 Einheiten. Alle Marken außer Fiat legten zu. Für Schwung sorgten einmal mehr die Marken Jeep und Ram.
General Motors meldet den Absatz mittlerweile nur noch im Quartalsrhythmus. Der Autobauer verbuchte zuletzt niedrigere Verkäufe in den USA bei höheren Preisen.
Bei Honda sanken die Verkäufe um 4,1 Prozent, bei Nissan waren es mehr als 10 Prozent. Toyota konnte dagegen leicht um 1,4 Prozent zulegen.
(Mitarbeit: Adrienne Roberts)
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November 01, 2018 14:53 ET (18:53 GMT)
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