Das vergangene Jahr könnte aus Sicht der US-Bank JPMorgan zwar der vorläufige Höhepunkt in Sachen Gewinn und Wachstum für die meisten europäischen Chemie-Konzerne gewesen sein. Analyst Chetan Udeshi erwartete in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie entsprechend ein schwieriges Jahr 2019 für den Sektor. Diese sorgenvolle Einschätzung sei nun aber in vielen Aktienkursen bereits eingepreist, so dass sich jetzt angesichts der oftmals immer noch starken Bilanzen Einstiegsgelegenheiten ergäben.
Insofern stufte der Experte BASF
Aus demselben Grund belässt er auch Covestro
Damit untermauert Udeshi seine allgemein positivere Einschätzung für zyklische Chemiewerte nach den heftigen Kursverlusten im vergangenen Jahr. 2018 hatte Covestro seinen Aktienkurs quasi halbiert und war über das Jahr gesehen zweitschwächster Dax-Wert. BASF hatte noch im Dezember den Ergebnisausblick für 2018 gesenkt, die Papiere gaben seit einem Jahr rund ein Drittel nach.
Knackpunkt sei jetzt eine Stabilisierung der Nachfrage, um den Chemiewerten wieder Auftrieb zu verleihen. In der Folge könne der Preisdruck nachlassen und auch die Margen hätten dann wieder Wachstumspotenzial, schildert der Analyst.
Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der jeweilige Sektor entwickeln wird./niw/la/jha/
Analysierendes Institut JPMorgan.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.01.2019 / 19:52 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 10.01.2019 / 00:17 / GMT
ISIN DE000A1DAHH0 DE000BASF111 DE0005470405 DE0006062144
AXC0117 2019-01-10/10:45