Die Aussicht auf eine mögliche Lösung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit hat am deutschen Aktienmarkt am heutigen Freitag zeitweise für Begeisterung gesorgt. Allerdings sorgten die US-Börsen im späten Handel für einen Dämpfer.
Das war heute los. Im frühen US-Handel entpuppte sich insbesondere Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) als Belastungsfaktor. Die Enttäuschung darüber, dass der Konzern mit dem Apfel im Logo seine Absatzzahlen für das iPhone in den Quartalsberichten nicht mehr ausweisen möchte, drückte die Apple-Aktie deutlich in die Tiefe. Darunter litten auch andere US-Technologiegrößen. Darüber hinaus zeigten sich Anleger enttäuscht, dass die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten "zu gut" ausgefallen sind und die Fed möglicherweise auf den Plan rufen könnten. Dies führte dazu, dass der DAX nach einem zwischenzeitlichen Kursplus von 2 Prozent seine Gewinne zu einem Teil wieder abgeben musste.
Im Oktober wurden außerhalb der US-Landwirtschaft 250.000 neue Stellen geschaffen und damit deutlich mehr als von Marktexperten erwartet. Der Dow-Jones-Newswires-Konsens lag bei lediglich 188.000 neuen Arbeitsplätzen. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,7 Prozent und damit so niedrig wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. Allerdings dürfte der schnelle Anstieg der Stundenlöhne Anlegern nicht geschmeckt haben. Diese kletterten zuletzt im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent und damit so schnell wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Dies könnte die Inflationssorgen anheizen und die Notenbank Fed dazu veranlassen, die Leitzinsen noch schneller anzuheben.
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