BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung will mit einem Umbau ihrer Fachkräftestrategie besser um Personal aus dem In- und Ausland werben. Ziel ist es unter anderem, mit verschiedenen Maßnahmen den Arbeitsstandort Deutschland für Fachkräfte aus dem europäischen Ausland attraktiv zu halten, wie die beteiligten Minister Hubertus Heil (Arbeit), Franziska Giffey (Familie), Anja Karliczek (Bildung), Peter Altmaier (Wirtschaft) und Horst Seehofer (Innen) am Dienstag in Berlin erklärten. Das zu Strategie gehörende Internetportal "Make-it-in-Germany" war bislang nur vom Wirtschaftsministerium getragen worden.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier erklärte, der Fachkräftemangel sei eine ernste Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Diese könne deutlich mehr wachsen, wenn alle Stellen besetzt werden könnten, meinte der CDU-Politiker. "Die Fachkräftestrategie bezieht sich daher auf inländische Fachkräfte als auch auf Fachkräfte aus dem europäischen und nichteuropäischen Ausland."
Die Fachkräftestrategie umfasst den Angaben zufolge drei Säulen: die inländischen, die europäischen und die internationalen Fachkräfte- und Beschäftigungspotenziale. Für jede Säule werden demnach die wichtigsten Handlungsfelder und Maßnahmen beschrieben. Der Fokus liege dabei auf den inländischen Potenzialen.
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November 06, 2018 13:00 ET (18:00 GMT)
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