Frankfurt (ots) - Es ist richtig, die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei abbrechen zu wollen. Eine Vollmitgliedschaft der Türkei ist unrealistisch. Sind die Verhandlungen über eine Vollmitgliedschaft erst einmal beendet, könnten sich die EU und die Türkei auf das konzentrieren, was sie verbindet, statt darüber zu streiten, was sie trennt. Gespräche über wirtschaftliche Themen wie eine Erweiterung der Zollunion würden leichter. So wäre ein Ende der Beitrittsverhandlungen der Impuls zu einem Neubeginn in dem schwierigen Verhältnis Europas zur Türkei. Man würde endlich auf Augenhöhe miteinander umgehen. Dazu gehört freilich, dass die EU ihre Werte nicht verleugnet und der Türkei auch künftig unbequeme Debatten über Grundrechte nicht erspart. Nur eine demokratische Türkei kann ihre Rolle als Sicherheitspartner Europas erfüllen.
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