Düsseldorf (ots) - In Behörden sitzen keine Unternehmer oder Privateigentümer, sondern Beamte. Wenn sie Bauprojekte ausschreiben, kontrollieren und begleiten sollen, handeln sie nicht auf eigene Rechnung, sondern auf Rechnung der Steuerzahler. Allein das kann schon ganz gut erklären, warum es bei öffentlichen Bauprojekten geradezu in gesetzmäßiger Regelmäßigkeit zu Kostenexplosionen kommt. Umso akribischer müsste der Staat bei seinen Bauvorhaben durch strenge eigene Regeln auf Wirtschaftlichkeit achten. Ein Aktionsprogramm dazu hatte das Bundesbauministerium 2015 zwar auf den Weg gebracht, doch angekommen sind die Vorgaben längst nicht in jeder Amtsstube, wie der Steuerzahlerbund zu Recht anprangert. Vier von zehn Bauvorhaben der öffentlichen Hand sind hinterher deutlich teurer als geplant. Am stärksten schlagen die Abweichungen bei den größten und komplexesten zu Buche. Gerade der Staat muss daher bei Bauprojekten endlich ein funktionierendes Risikomanagement einführen. Nur so kann er Gefahren früher erkennen, planerische Fehler früher beseitigen und Kosten senken.
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