Der US-Dollar ist am Mittwoch nach vorläufigen Ergebnissen der amerikanischen Kongresswahl unter Druck geraten. Im Gegenzug profitierten viele andere Währungen darunter der Euro. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1450 Dollar und damit knapp einen halben Cent mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1428 Dollar festgesetzt.
In den amerikanischen Kongresswahlen zeichnet sich ab, dass die Republikaner von Präsident Donald Trump ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren. Sie dürften aber die Kontrolle im Senat behalten, der zweiten Kammer im amerikanischen Kongress. Dieses Ergebnis war weithin erwartet worden.
Damit wird das Regieren für Trump komplizierter, weil er nicht mehr über die Mehrheit in beiden parlamentarischen Kammern verfügt. Das könnte sich ebenso auf wirtschaftspolitische Projekte auswirken wie auch schärferen Gegenwind für den Präsidenten selbst bedeuten. "In der Tat könnten die nächsten Jahre für die Politikmaschinerie Trumps viel schwieriger werden," kommentierte Experte Stephen Innes vom Handelshaus Oanda./bgf/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0083 2018-11-07/07:48