Themen heute:
DAB+ international: Mehr als 71 Millionen Radios weltweit /// MPU-Zahlen wegen Drogenmissbrauch am Steuer steigen erneut
1.
DAB+ setzt sich weltweit durch: Wie die jüngste Infografik der Weltorganisation WorldDAB zeigt, sind bis zum Ende des zweiten Quartals 2018 mehr als 71 Mio. DAB/DAB+ Geräte in Europa und Asien-Pazifik verkauft worden. Im zweiten Quartal 2017 waren es noch 58 Mio.
Erfasst wurden sowohl Heimempfänger als auch Autoradios. Die Infografik vergleicht Marktzahlen aus den DAB+ Kernmärkten Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz und aus dem Vereinigten Königreich.
Fast 12 Mio. Empfänger wurden in Deutschland verkauft (11,8 Mio.), und 17 Prozent der deutschen Haushalte besitzen inzwischen mindestens ein DAB+ Radio. In Großbritannien verfügen 64 Prozent der Haushalte über mindestens ein DAB/DAB+ Radio und mehr als 50 Prozent des Radiokonsums entfallen auf digitales Hören. In Norwegen gibt es 5,6 Millionen DAB+ Radios bei einer Einwohnerzahl von 5,2 Mio, in der Schweiz sind fast 6 Mio. Empfänger im Umlauf; 63 Prozent des gesamten Radiokonsums erfolgt über digitale Plattformen, knapp die Hälfte (34 Prozent) via DAB. In Australien nutzen 34 Prozent der Bevölkerung DAB+. 60 Prozent der Neuwagen haben digital-terrestrischen Radioempfang, das sind 13 Prozentpunkte mehr als noch 2017
2.
Immer mehr Verkehrsteilnehmer müssen wegen Drogenmissbrauch oder der Einnahme von Medikamenten zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), im Volksmund "Idiotentest" genannt.
Im Jahr 2017 haben die zuständigen Führerscheinstellen in 19.328 Fällen eine MPU auf Grund von Drogenkonsum oder Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Medikamentenkonsum angeordnet, um die Fahreignung der Betroffenen begutachten zu lassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 5,4 Prozent und im Vergleich zu 2012 sogar von 27,4 Prozent. Das berichtet der TÜV-Verband auf Basis aktueller Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Die Betroffenen erhalten dabei professionelle Hinweise, wie sie Drogenkonsum und die Teilnahme am Straßenverkehr trennen können oder was bei der Einnahme von Medikamenten zu beachten ist. Ein positiver Trend ist die seit Jahren rückläufige Gesamtanzahl von MPUs.
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