Frankfurt (ots) - Mit der Mehrheit im Repräsentantenhaus haben die Demokraten einen Pflock eingeschlagen. Sie haben das faktische Einparteiensystem in den USA beendet und werden den zunehmend autoritär und absolutistisch agierenden Präsidenten endlich jener parlamentarischen Kontrolle unterwerfen, die seine republikanischen Speichellecker verweigern. Und sie haben der Welt mit einer Vielzahl junger, weiblicher, nicht-weißer oder schwuler Kandidaten gezeigt, dass Amerika viel bunter ist, als es der apokalyptische Angstmacher im Weißen Haus vermuten lässt. Das ist ein historisches Verdienst. Ein Grund zur Euphorie ist es aber nicht. Zur Mitte der Amtszeit jedes Präsidenten ist ein Pendelausschlag in die andere Richtung normal. Dass er trotz Trumps unerhörter Amtsführung, der pausenlosen Diffamierung des politischen Gegners, der Hetze gegen Minderheiten und seiner Tausenden Lügen nicht kraftvoller ausfiel, wirkt enttäuschend.
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