
Am 24. September 2018 war es so weit. Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) war in der ersten deutschen Börsenliga angekommen. Für den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München musste die Commerzbank den DAX verlassen. Eine Zeitenwende im deutschen Finanzsektor.
Auf der einen Seite das Frankfurter Traditionshaus, auf der anderen Seite ein Emporkömmling, der manchmal immer noch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Zu seiner Anfangszeit um die Jahrtausendwende lohnte sich im Internet fast nur die Zahlungsabwicklung für die Porno- und Glücksspielindustrie. So etwas haftet nach. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei.
Derzeit kommt Wirecard auf einen Börsenwert von rund 19 Mrd. Euro. In den vergangenen Jahren galt die Wirecard-Aktie als Liebling der Anleger. Es ging steil nach oben. Nicht einmal dubiose "Short-Attacken" konnten Anleger nachhaltig verunsichern. Schließlich legt das Unternehmen Quartal für Quartal beeindruckende Wachstumszahlen vor. Dem boomenden Online-Handel sein Dank. Außerdem ist Wirecard ganz vorne zu finden, wenn es um die Entwicklung der Zahlungssysteme in den Schwellenländern geht. Übernahmen helfen, das Wachstum anzukurbeln. Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf den Zukunftstrend Mobile Payment.
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