FRANKFURT (Dow Jones)--Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat im dritten Quartal über ein Viertel weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Belastet wurde das Ergebnis von den Kosten für die Einstellung des defizitären Geschäfts mit Mikrogasturbinen. Dürr hatte deswegen im Oktober die Margenprognose gesenkt. Den Ausblick für Umsatz und Auftragseingang hob das MDAX-Unternehmen am Donnerstag an.
Im Zeitraum Juli bis September stieg der Umsatz um 6,2 Prozent auf 984,5 Millionen Euro. Der Auftragseingang ging dagegen um 3,6 Prozent auf 798,2 Millionen Euro zurück. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdiente die Dürr AG mit 51,9 Millionen Euro 23,4 Prozent weniger. Die operative EBIT-Marge lag bei 6,9 Prozent. Der Nachsteuergewinn brach um 27 Prozent auf 35,3 Millionen Euro ein.
Analysten hatten dem Unternehmen einen Umsatz von 899 Millionen Euro, einen Auftragseingang von 933 Millionen Euro, ein EBIT von 56 Millionen und einen Konzerngewinn von 35 Millionen Euro zugetraut.
Den Ausblick für Umsatz und Auftragseingang erhöhte Dürr um den Beitrag der seit Anfang Oktober konsolidierten US-Umwelttechnikgesellschaften Megtec und Universal von voraussichtlich 50 Millionen Euro im vierten Quartal. Der Umsatz soll nun 3,75 bis 3,95 Milliarden Euro erreichen und der Auftragseingang 3,65 bis 3,95 Milliarden Euro. Bislang lagen die Spannen bei 3,7 bis 3,9 Milliarden und 3,6 bis 3,9 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr strebt der MDAX-Konzern zudem eine operative Gewinnmarge (EBIT-Marge) von 5,8 bis 6,3 Prozent an. Die um Sondereffekte bereinige EBIT-Marge soll bei 6,8 bis 7,2 Prozent liegen.
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November 08, 2018 01:45 ET (06:45 GMT)
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