FRANKFURT (Dow Jones)--Mutmaßliche Kartellabsprachen in der Vergangenheit bei Grobblech und Qualitätsflachstahl verhageln dem Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp das Geschäftsjahr. In den laufenden Ermittlungen des Bundeskartellamts hätten sich neue Entwicklungen ergeben, so dass "erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns" nicht ausgeschlossen werden könnten, teilte die Thyssenkrupp AG mit. Daher werde nur noch mit einem Jahresüberschuss 2017/18 von 100 Millionen Euro gerechnet.
Bislang hatte Thyssen unter dem Strich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erzielen wollen. Im vergangenenen Geschäftsjahr hatte Thyssen einen Jahresüberschuss von 271 Millionen Euro erzielt, auch das war damals schon ein Minus von 24 Prozent.
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November 08, 2018 12:30 ET (17:30 GMT)
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