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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages "Veterans Day" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Federal Reserve hat ihren Leitzins konstant gehalten und ein überwiegend positives Bild der Wirtschaft gezeichnet. Dies deutet darauf hin, dass eine weitere Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung im Dezember wahrscheinlich ist. Daten seit der Sitzung im September "deuten darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt weiter verstärkt und die Wirtschaftstätigkeit stark zugenommen hat", hieß es von der Notenbank. Der Leitzins blieb damit in der aktuellen Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent. Der Beschluss der Währungshüter fiel unter der Leitung von Fed-Chef Jerome Powell einstimmig. Die US-Währungshüter haben den Leitzins dieses Jahr bereits drei Mal angehoben, zuletzt im September um 25 Basispunkte. Bis Ende 2019 haben sie vier weitere Schritte nach oben signalisiert. Die nächste Erhöhung dürfte am 19. Dezember anstehen, für diese Sitzung preisen die Märkte einen Zinsschritt um 25 Basispunkte zu rund 80 Prozent ein. Die große Frage ist, wie weit die Währungshüter glauben, die Zinsen noch erhöhen zu müssen. Die US-Wirtschaft wächst derzeit schneller, als die Fed es langfristig für nachhaltig hält. In der Theorie könnte das zu einer Belebung der Inflation führen, aber im Moment sieht die Inflation stabil aus, nahe dem Fed-Ziel von 2 Prozent. Die einzige größere Änderung in der Erklärung betraf die Unternehmensinvestitionen. Nach einem starken Zuwachs zu Jahresbeginn habe die Dynamik nachgelassen, hieß es.

TAGESTHEMA II

Mutmaßliche Kartellabsprachen in der Vergangenheit bei Grobblech und Qualitätsflachstahl verhageln dem Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp das Geschäftsjahr. In den laufenden Ermittlungen des Bundeskartellamts hätten sich neue Entwicklungen ergeben, so dass "erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns" nicht ausgeschlossen werden könnten, teilte Thyssenkrupp mit. Zudem führte Thyssenkrupp auch operative Entwicklungen als Grund für die Gewinnwarnung an. Der Jahresüberschuss 2017/18 soll jetzt nur noch rund 100 Millionen Euro erreichen. Bislang hatte Thyssenkrupp unter dem Strich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erzielen wollen. 2016/17 hatte Thyssen noch einen Jahresüberschuss von 271 Millionen Euro erzielt, auch das war damals schon ein Minus von 24 Prozent.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 DE/secunet Security Networks AG, Ergebnis 9 Monate

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen

Außerdem im Tagesverlauf:

- IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    08:45 Industrieproduktion September 
          PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
- GB 
    10:30 Handelsbilanz September 
          PROGNOSE: -11,4 Mrd GBP 
          zuvor:    -11,2 Mrd GBP 
 
    10:30 BIP 3Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vq/+1,5% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vq/+1,2% gg Vj 
          BIP September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/k.A. 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+1,5% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +0,7% gg Vm/+1,5% gg Vj 
 
    10:30 Industrieproduktion September 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,3% gg Vj 
- US 
    14:30 Erzeugerpreise Oktober 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          November (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 97,0 
          zuvor:    98,6 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.805,00  -0,13 
Nikkei-225           22.250,25  -1,05 
Schanghai-Composite   2.602,16  -1,27 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            11.527,32      -0,45 
DAX-Future     11.513,00      -1,17 
XDAX           11.520,53      -1,17 
MDAX           24.334,47      -0,36 
TecDAX          2.670,90      -0,61 
EuroStoxx50     3.237,60      -0,26 
Stoxx50         2.981,60       0,24 
Dow-Jones      26.191,22       0,04 
S&P-500-Index   2.806,83      -0,25 
Nasdaq-Comp.    7.530,89      -0,53 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future     159,36%         +5 
 

ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT

ANLEIHERENDITEN    aktuell  Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.     -0,58   -0,58         0,03 
Deutschland 10 J.     0,46    0,46         0,03 
USA 2 Jahre           2,97    2,97         1,07 
USA 10 Jahre          3,22    3,24         0,81 
Japan 2 Jahre        -0,14   -0,14         0,00 
Japan 10 Jahre        0,12    0,12         0,07 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen werden zum Wochenschluss zunächst kaum verändert erwartet. "Nach der bewegten Woche rechne ich mit einem ruhigen Handel", so ein Marktteilnehmer. Der DAX wird gegenüber dem Freitagsschluss der Vorwoche auf nahezu unverändertem Niveau erwartet, weder die US-Zwischenwahlen noch die laufende Berichtssaison oder der Fed-Zinsentscheid am Vorabend scheinen ihn momentan aus der Ruhe bringen zu können. Die Anleihestrategen der BayernLB erwarten nach einem Zinsschritt im Dezember noch zwei Zinsanhebungen im ersten Halbjahr 2019. Danach dürfte die Fed mit ihren Zinsschritten pausieren.

Rückblick: Etwas leichter - Nach einem freundlichen Start haben die Aktienmärkte in Europa knapp im Minus geschlossen. Erneut nutzten die Anleger die höheren Kurse, um ihr Risiko zu senken. Die US-Zwischenwahlen hatten die Investoren bereits abgehakt, sie warteten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend. Das kräftigste Minus verzeichneten die Prosiebensat1, die um 14 Prozent einbrachen. Im Verlauf markierten die Papiere den tiefsten Stand seit sechs Jahren. Der Medienkonzern verbuchte einen Umsatzrückgang. Liberum rechnete in der Folge von einem "dramatischen Schnitt" bei den Schätzungen. RTL sanken im Sog um 7,5 Prozent, obwohl hier die Geschäftszahlen die Erwartungen in etwa erfüllt hatten. In Italien gaben Mediaset um 3,6 Prozent nach. Positiv wurden die Geschäftszahlen der Societe Generale aufgenommen, die Aktie gewann 2,1 Prozent. Astrazeneca zogen um 4,0 Prozent an. Der Pharmakonzern hatte die Gewinnerwartungen übertroffen und den Ausblick bestätigt.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Heidelbergcement erhöhten sich um 0,7 Prozent. Der Baustoffkonzern hatte zwar die Gewinnerwartungen nicht erfüllt, aber höhere Preise durchgesetzt. Das schürte Hoffnungen auf bessere Zeiten, nachdem der Kurs in diesem Jahr stark an Boden verloren hat. Commerzbank gewannen 5,4 Prozent. Wichtige Kennziffern stellten sich für das dritte Quartal laut der UBS besser dar als erwartet. Die Autohersteller Volkswagen (minus 2,4 Prozent) und Daimler (minus 1,9 Prozent) haben dem nachträglichen Einbau von Harnstoffkatalysatoren in Modelle der Abgasklasse Euro 5 zugestimmt und wollen bis zu 3.000 Euro pro Fahrzeug beisteuern. BMW (minus 0,5 Prozent) lehnt dagegen die Nachrüstungen weiter ab.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem wenig veränderten Markt fielen Thyssenkrupp um 5,3 Prozent, wie ein Händler sagte. Der DAX-Konzern rechnet wegen Kartellverfahren mit einem niedrigeren Gewinn. Deutsche Pfandbriefbank stiegen nach erhöhten Jahreszielen um 3,1 Prozent.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Ein kleiner Impuls ging nun von der Zinsentscheidung der Fed aus. Erst mit einer gewissen Verspätung allerdings kamen die Aktienindizes etwas zurück und der Dollar rückte vor. Insgesamt zeichnete die Fed ein sehr positives Bild der Wirtschaft, so dass eine Zinserhöhung im Dezember wahrscheinlich ist, was möglicherweise Aktien etwas belastete. Druck auf Aktien insbesondere der Energiebranche kam aber auch vom sinkenden Ölpreis. Unter den Einzelwerten fielen Qualcomm um 8,3 Prozent, nachdem das Unternehmen Viertquartalszahlen vorgelegt hatte. Für Tesla ging es um 0,9 Prozent nach oben, nachdem der Autobauer mitgeteilt hatte, dass Robyn Denholm neue CEO werde. Monster Beverage verloren 3,2 Prozent. Coca-Cola (minus 0,1 Prozent) plane zwei neue Getränke auf den Markt zu bringen, wodurch sich der Wettbewerb auf dem Energy-Getränkemarkt verschärfen dürfte, hieß es. TripAdvisor schossen um 15 Prozent nach oben, nachdem das Ergebnis für das dritte Quartal die Schätzungen klar übertroffen hatte. News Corp stiegen um 5,2 Prozent. Der US-Medienkonzern hat bei Ergebnis und Umsatz die Vorjahreszahlen klar übertroffen.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.09 Uhr 
EUR/USD    1,1347  -0,2%    1,1364         1,1418 
EUR/JPY    129,26  -0,3%    129,60         129,99 
EUR/CHF    1,1435  +0,0%    1,1433         1,1456 
EUR/GBR    0,8698  -0,0%    0,8698         0,8708 
USD/JPY    113,92  -0,1%    114,05         113,84 
GBP/USD    1,3045  -0,1%    1,3064         1,3111 
Bitcoin 
BTC/USD  6.440,08  -0,4%  6.463,74       6.481,87 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar kam mit den Fed-Aussgen etwas in Schwung. Die Erwartng einer Zinserhöhung im Dezember hat sich weiter bestätigt, was dem Greenback Auftrieb verlieh. Der Euro sank auf 1,1360 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1447. Für die Gemeinschaftswährung dürfte vor allem die Entwicklung im Haushaltsstreit mit Italien wichtig bleiben. Die Regierung habe bis Dienstag Zeit, der EU einen geänderten Haushaltsentwurf vorzulegen, so die Währungsstrategen der Commerzbank. Bislang habe Rom jedoch keine Einsicht gezeigt.

Am Morgen neigt der Dollar im asiatisch geprägten Geschäft weiter zur Stärke. Der WSJ-Dollarindex legt um weitere 0,1 Prozent zu, nachdem dieser Währungskorb bereits am Vortag um 0,4 Prozent angezogen hatte. Auch in Asien geht man davon aus, dass die italienische Fiskalpolitik kurzfristig die Marschroute für den Euro vorgeben werde.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         60,60      60,67  -0,1%    -0,07   +4,4% 
Brent/ICE         70,68      70,65  +0,0%     0,03  +11,8% 
 

Die Ölpreise gaben weiter nach, belastet auch vom festeren Dollar. Auch die Sorge vor einem Überangebot drückte weiter. Der Fokus ist auf das Opec-Treffen am Wochenende gerichtet, nachdem es zuletzt Berichte gegeben hatte, dass Saudi-Arabien und Russland offenbar über Fördersenkungen im kommenden Jahr sprechen wollen. Der WTI-Preis fiel den neunten Handelstag in Folge. Der Preis für ein Barrel WTI sank zum Settlement um 1,7 Prozent auf 60,67 Dollar und ist damit in einen Bärenmarkt übergegangen. Denn seit dem Hoch vom 3. Oktober hat der Preis über 20 Prozent verloren. Brent verlor 1,9 Prozent auf 70,67 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.219,95   1.223,75  -0,3%    -3,80   -6,4% 
Silber (Spot)     14,41      14,45  -0,3%    -0,05  -14,9% 
Platin (Spot)    859,05     866,00  -0,8%    -6,95   -7,6% 
Kupfer-Future      2,72       2,74  -0,7%    -0,02  -18,9% 
 

Wenig verändert zeigte sich der Goldpreis. Die Feinunze reduzierte sich im späten US-Geschäft um 0,1 Prozent auf 1.223 Dollar. Der steigende Dollarkurs drückt am Morgen auf den Preis des Edelmetalls.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

INFLATION CHINA

Die Inflation in China hat im Oktober etwas über den Erwartungen gelegen. Der Verbraucherpreisindex stieg um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im September hatte die Teuerung ebenfalls auf diesem Niveau gelegen. Ökonomen hatten für Oktober mit einem Plus von 2,4 Prozent gerechnet. Der Erzeugerpreisindex legte im Oktober wie von Volkswirten erwartet um 3,3 Prozent zu nach 3,6 Prozent im Vormonat.

US-SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND

Wegen des Ukraine-Konflikts haben die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen drei Einzelpersonen sowie neun Organisationen und Firmen. Ihnen wird vorgeworfen, mit Privatgeschäften die russische Einverleibung der ukrainischen Krim-Halbinsel voranzutreiben oder für Menschenrechtsverletzungen in der Ostukraine verantwortlich zu sein.

US-INNENPOLITIK

Die US-Regierung verschärft bei ihrem Vorgehen gegen illegale Einwanderung das Asylrecht. Künftig sollen Menschen nur noch Asyl beantragen können, wenn sie an einem offiziellen Grenzübergang in die USA einreisen. Illegal Eingereiste dürfen demnach kein Asyl beantragen. US-Präsident Donald Trump will ein entsprechendes Dekret in Kürze unterzeichnen - es dürfte dann sehr bald auch die Gerichte beschäftigen.

GELDPOLITIK SCHWEIZ

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird sich nach Aussage einer hochrangigen Währungshüterin trotz einer gesunden Wirtschaft voraussichtlich nicht den anderen Zentralbanken anschließen und die Zinsen kurzfristig erhöhen. "Für die SNB ist es noch zu früh, um solche Maßnahmen in Betracht zu ziehen", sagte Direktorin Andrea Maechler und stellte fest, dass die Inflation trotz einer günstigen Konjunktur niedrig und der Schweizer Franken nach wie vor hoch bewertet sei.

FISKALPOLITIK DEUTSCHLAND

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den Bundesetat für das kommende Jahr festgezurrt. Der Bundeshaushalt 2019 sieht jetzt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 356,4 Milliarden Euro vor. Damit sollen erneut keine neuen Schulden gemacht werden.

BANKENBRANCHE DEUTSCHLAND

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat sich vor Bankenvertretern für eine starke Finanzwirtschaft in Deutschland und Europa stark gemacht und sein Petitum für eine Industriepolitik auch für die Banken bekräftigt. "Deutschland braucht einen starken Bankenstandort", sagte Scholz beim Jahresempfang des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) in Berlin. "Wir brauchen auch ein europäisches Bankensystem, das global wettbewerbsfähig ist."

LUFTVERKEHR DEUTSCHLAND/LUFTHANSA

Die Lufthansa ist damit gescheitert, an den vier wichtigsten deutschen Flughäfen einen Wachstumsstopp durchzusetzen. Das berichtet die "Rheinische Post". Das Bundesverkehrsministerium halte nichts davon, wie von der Lufthansa vorgeschlagen, die Zahl der Start- und Landerechte in Düsseldorf und Berlin zu begrenzen sowie die Zahl der Slots in Frankfurt und München zu verringern, heißt es.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat eine Änderung des Asylgesetzes beschlossen, die bestimmten Flüchtlingen neue Pflichten auferlegt. Demnach gilt eine Mitwirkungspflicht künftig auch für Schutzberechtigte in Widerrufs- und Rücknahmeverfahren. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärte, es sei "niemandem zu erklären, dass eine Überprüfung des Schutzbedarfs schon deswegen ins Leere läuft, weil die betreffenden Personen zu einem festgesetzten Termin beim Bamf derzeit gar nicht erscheinen müssen".

ALLIANZ

Der Versicherer hat seinen Gewinn im dritten Quartal stärker als erwartet gesteigert. Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte das DAX-Unternehmen.

BERICHTET   PROG   PROG 
3. QUARTAL                       3Q18  ggVj   3Q18   ggVj   3Q17 
Operatives Ergebnis Gesamt      2.988  +21%  2.866   +16%  2.477 
Operatives Ergebnis P/C         1.503  +45%  1.406   +35%  1.039 
Operatives Ergebnis Life&Health 1.052   -2%  1.106    +3%  1.069 
Operatives Ergebnis Asset Manag.  650  +11%    634    +8%    588 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   1.936  +24%  1.904   +22%  1.566 
Ergebnis je Aktie                4,55  +29%   4,32   +22%   3,53 
Combined Ratio                   93,1    --   94,2     --   96,9 
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent 

COMMERZBANK

zahlt der US-Aufsichtsbehörde CFTC in einem Vergleich eine Zivilstrafe von 12 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Beaufsichtigung ihrer Swap-Händler. Die CFTC, eine Behörde zur Regulierung der US-Future- und Optionsmärkte, erklärte, die Frankfurter Bank habe ihre Händler mehr als fünf Jahren nicht beaufsichtigt.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

hat im dritten Quartal 2018 ein Vorsteuerergebnis von 49 Millionen Euro erzielt, ein Rückgang um 4 Prozent. Auf Sicht der ersten neun Monate bedeutet das aber immer noch ein Anstieg des Vorsteuergewinns auf 171 von 154 Millionen Euro. Auf dieser Basis traut sich die Bank einen höheren Vorsteuergewinn im Gesamtjahr zu als bislang angekündigt.

INNOGY

Ein schwächeres Marktumfeld und regulatorische Eingriffe gefährden die bestehenden Pläne von Innogy für die verlustreiche britische Tochter Npower. Der deutsche Energieversorger will Npower mit dem Vertrieb des schottischen Versorgers SSE zusammenlegen. Doch nun seien angesichts des Marktumfelds neue Verhandlungen über die im November 2017 angekündigte Transaktion erforderlich, teilte Innogy mit.

LEG IMMOBILIEN

BERICHTET  PROG   PROG 
3. QUARTAL                       3Q18  ggVj  3Q18   ggVj  3Q17 
Ergebnis Vermietung/Verpachtung   109   +9%   126   +26%   100 
EBITDA bereinigt                  106   +8%   104    +6%    98 
Ergebnis nach Steuern/Dritten     -16    --    67   +94%    34 
Ergebnis je Aktie               -0,25    --  1,24  +130%  0,54 
FFO I                            85,8  +11%    --     --  77,5 
FFO I je Aktie                   1,36  +11%  1,29    +5%  1,23 
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie 

KARSTADT/KAUFHOF

Die geplante Fusion der beiden Warenhausunternehmen Karstadt und Galeria Kaufhof ist ohne Auflagen in trockenen Tüchern. Nach Informationen der FAZ wird das Bundeskartellamt seine Freigabe am Freitag erteilen.

LINDE

Der frisch mit Linde fusionierte US-Gasekonzern Praxair will in dem südkoreanischen Werk in Pyeongtaek, das derzeit noch im Bau ist, seine Stickstoffkapazität erhöhen. Praxair erklärte die Maßnahmen mit der wachsenden Nachfrage im Halbleiterfertigungskomplex des Technologieriesen Samsung.

S&T

BERICHTET 
3. QUARTAL            3Q18  ggVj  3Q17 
Umsatz                 237  +15%   206 
EBITDA                  21  +28%    16 
Ergebnis nach Steuern   10  +63%   6,2 
Ergebnis je Aktie     0,15   +7%  0,14 
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro 

TELECOM ITALIA

Eine hohe Abschreibung auf das Geschäft im Heimatmarkt hat die Telecom Italia im dritten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Eine Wertberichtigung von 2 Milliarden Euro auf den Firmenwert des Italien-Geschäfts wurde vorgenommen. Der Nettoverlust lag im dritten Quartal bei 1,4 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 437 Millionen im Vorjahreszeitraum.

TELEFONICA

hat ihr Versicherungsunternehmen Antares für 161 Millionen Euro an die Grupo Catalana Occidente SA verkauft.

UBS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)

Im Steuerbetrugsprozess gegen die UBS in Frankreich hat die Staatsanwaltschaft eine Rekordstrafe von 3,7 Milliarden Euro gefordert.

WALT DISNEY

Der Unterhaltungskonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank einem guten vierten Quartal bei Umsatz und Ergebnis einen Rekord erreicht. Vor allem die starken Segmente Parks und Resorts sowie Studio-Entertainment trugen zu den guten Zahlen bei. Im vierten Geschäftsquartal hat Disney den Gewinn um 33 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar gesteigert, der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 14,31 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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