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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages "Veterans Day" geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Federal Reserve hat ihren Leitzins konstant gehalten und ein überwiegend positives Bild der Wirtschaft gezeichnet, was darauf hindeutet, dass eine weitere Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung wahrscheinlich ist. Der Leitzins blieb damit in der aktuellen Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent. Der Beschluss der Währungshüter fiel unter der Leitung von Fed-Chef Jerome Powell einstimmig. Die US-Währungshüter haben den Leitzins dieses Jahr bereits drei Mal angehoben, zuletzt im September um 25 Basispunkte. Bis Ende 2019 haben sie vier weitere Schritte nach oben signalisiert. Die nächste Erhöhung dürfte am 19. Dezember anstehen, für diese Sitzung preisen die Märkte einen Zinsschritt um 25 Basispunkte zu rund 80 Prozent ein. Die einzige größere Änderung in der Erklärung betraf die Unternehmensinvestitionen, über die es hieß, "nach einem starken Zuwachs zu Jahresbeginn hat die Dynamik nachgelassen". Insgesamt äußerte sich die Fed aber sehr zuversichtlich über den Wirtschaftsausblick.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erzeugerpreise Oktober 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          November (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 97,0 
          zuvor:    98,6 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.805,00  -0,13% 
Nikkei-225          22.250,25  -1,05% 
Hang-Seng-Index     25.600,80  -2,39% 
Kospi                2.086,09  -0,31% 
Shanghai-Composite   2.600,21  -1,34% 
S&P/ASX 200          5.921,80  -0,11% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Negative Vorgaben der US-Börsen belasten am Freitag auch die Aktienmärkte in Ostasien und Australien. Beobachter verweisen daneben auf den nach wie vor schwelenden Handelskonflikt zwischen China und den USA. Die Inflation in China war im Oktober etwas höher als erwartet, hat aber auf die Börsen der Region keinen Einfluss. Unter den Einzelwerten verlieren in Hongkong Tencent 4 Prozent, nachdem die in den USA gehandelten ADR des Unternehmens schwach notiert hatten. Abgaben verzeichnen auch AAC und Sunny Optical. Aufgrund des niedrigen Ölpreises stehen zudem in der ganzen Region Ölwerte und Druck. In Hongkong geben CNOOC und Petrochina ab. In Schanghai stehen Bankenwerte unter Abgabedruck, nachdem von Peking die Vorgabe kam, dass in den kommenden drei Jahren mindestens die Hälfte der Kredite an private Unternehmen vergeben werden müssen.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie des Medienunternehmens Walt Disney hat am Donnerstag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com 2 Prozent zugelegt. Der Unterhaltungskonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank eines guten vierten Quartals bei Umsatz und Ergebnis einen Rekord erreicht (siehe Meldungen seit Vortag, 20.00 Uhr). Yelp brachen um 27,5 Prozent ein, nachdem die Online-Bewertungsseite enttäuschende Umsatzzahlen für das dritte Quartal vermeldet hat und die Schwäche auch im vierten Quartal andauern dürfte. Für Activision Blizzard ging es um 9,5 Prozent abwärts. Der Herausgeber des Spiels "Call of Duty" hat an seinem schwachen Jahresausblick festgehalten. Die Aktie des Autovermieters Hertz stieg um 20,9 Prozent, nachdem die Zahlen für das dritte Quartal die Markterwartungen übertroffen hatten. Für Dropbox ging es nachbörslich um 8,3 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hatte für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg um 26 Prozent vermeldet.

WALL STREET

INDEX                zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA               26.191,22       0,04         10,92           5,95 
S&P-500             2.806,83      -0,25         -7,06           4,98 
Nasdaq-Comp.        7.530,89      -0,53        -39,87           9,09 
Nasdaq-100          7.158,59      -0,62        -44,54          11,92 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   823 Mio   884 Mio 
Gewinner             1.408     2.281 
Verlierer            1.584       733 
Unverändert             83        66 
 

Uneinheitlich - Nach der fulminanten Vortagesrally verlief der Handel an der Wall Street am Donnerstag in ruhigeren Bahnen. Ein kleiner Impuls ging nun von der Zinsentscheidung der US-Notenbank aus. Erst mit einer gewissen Verspätung allerdings kamen die Aktien-Indizes etwas zurück und der Dollar rückte vor. Insgesamt zeichnete die Federal Reserve ein sehr positives Bild der Wirtschaft, so dass eine Zinserhöhung im Dezember wahrscheinlich ist, was möglicherweise Aktien etwas belastete. Druck auf Aktien insbesondere der Energiebranche kam aber auch vom sinkenden Ölpreis. Unter den Einzelwerten fiel die Aktie des Halbleiterherstellers Qualcomm um 8,3 Prozent, nachdem das Unternehmen am Vortag nach Börsenschluss Zahlen für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt hatte. Für die Tesla-Aktie ging es um 0,9 Prozent nach oben, nachdem der Autobauer mitgeteilt hat, dass Robyn Denholm neue CEO wird. Monster Beverage verloren 3,2, Prozent. Coca-Cola plane, zwei neue Getränke auf den Markt zu bringen, wodurch sich der Wettbewerb auf dem Energy-Getränkemarkt verschärfen dürfte, teilte der Getränkehersteller mit. Die Aktien von TripAdvisor schossen um 15 Prozent nach oben, nachdem das Ergebnis für das dritte Quartal die Schätzungen der Wall Street klar übertroffen hatte. News Corp stiegen um 5,2 Prozent. Der US-Medienkonzern hatte bei Ergebnis und Umsatz die Vorjahreszahlen klar übertroffen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 2,98        2,9          2,95          177,9 
5 Jahre                 3,10        2,2          3,08          117,4 
7 Jahre                 3,18        1,7          3,16           93,1 
10 Jahre                3,24        0,5          3,24           79,6 
30 Jahre                3,44       -0,6          3,44           36,8 
 

Die US-Anleihen gaben mit den Aussagen der Fed etwas nach, die die Erwartung einer Dezember-Zinserhöhung bestätigt hatte. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um einen halben Basispunkt auf 3,24 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Do, 09:13   % YTD 
EUR/USD          1,1341      -0,2%    1,1364     1,1437   -5,6% 
EUR/JPY          129,16      -0,3%    129,60     130,02   -4,5% 
EUR/GBP          0,8706      +0,1%    0,8698     0,8706   -2,1% 
GBP/USD          1,3027      -0,3%    1,3064     1,3137   -3,7% 
USD/JPY          113,89      -0,1%    114,05     113,68   +1,2% 
USD/KRW         1129,20      +0,7%   1120,92    1114,35   +5,8% 
USD/CNY          6,9464      +0,2%    6,9345     6,9288   +6,8% 
USD/CNH          6,9451      +0,1%    6,9399     6,9249   +6,6% 
USD/HKD          7,8275      +0,0%    7,8268     7,8293   +0,2% 
AUD/USD          0,7243      -0,2%    0,7256     0,7293   -7,4% 
NZD/USD          0,6744      -0,1%    0,6754     0,6790   -5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.431,71      -0,5%  6.463,74   6.492,65  -52,9% 
 

Am Devisenmarkt kam der Dollar mit den Fed-Aussagen etwas in Schwung. Die Erwartung einer Zinserhöhung im Dezember hat sich weiter bestätigt, was dem Greenback Auftrieb verlieh. Der Euro sank auf 1,1360 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1447. Für die Gemeinschaftswährung dürfte vor allem die Entwicklung im Haushaltsstreit mit Italien wichtig bleiben. Die Regierung habe bis kommenden Dienstag Zeit, der EU einen geänderten Haushaltsentwurf vorzulegen, so die Währungsstrategen der Commerzbank. Bislang habe Rom jedoch keine Einsicht gezeigt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         60,70      60,67     +0,0%       0,03   +4,5% 
Brent/ICE         70,87      70,65     +0,3%       0,22  +12,1% 
 

Die Ölpreise gaben weiter nach, belastet auch vom festeren Dollar. Auch die Sorge vor dem Überangebot drückte weiter. Der Fokus ist auf das Opec-Treffen am Wochenende gerichtet, nachdem es zuletzt Berichte gegeben hatte, dass Saudi-Arabien und Russland offenbar über Fördersenkungen im kommenden Jahr sprechen wollen. Der WTI-Preis fiel den neunten Handelstag in Folge. Der Preis für ein Barrel WTI fiel zum Settlement um 1,7 Prozent auf 60,67 Dollar und ist damit in einen Bärenmarkt übergegangen. Denn seit dem Hoch vom 3. Oktober hat der Preis über 20 Prozent verloren. Brent verlor 1,9 Prozent auf 70,67 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.218,71   1.223,75     -0,4%      -5,04   -6,5% 
Silber (Spot)     14,38      14,45     -0,5%      -0,08  -15,1% 
Platin (Spot)    857,10     866,00     -1,0%      -8,90   -7,8% 
Kupfer-Future      2,72       2,74     -0,7%      -0,02  -18,9% 
 

Wenig verändert zeigte sich der Goldpreis. Die Feinunze reduzierte sich um 0,1 Prozent auf 1.223 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

INNENPOLITIK USA

Angesichts des äußerst knappen Rennens zwischen dem republikanischen und dem demokratischen Senats-Kandidaten im US-Bundesstaat Florida hat Präsident Donald Trump den Vorwurf des Wahlbetrugs erhoben. "Die Behörden untersuchen einen anderen großen Korruptionsskandal in Verbindung mit der Wahlfälschung bei der Auszählung in Broward und Palm Beach", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter.

EINWANDERUNGSPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 02:08 ET (07:08 GMT)

Die US-Regierung verschärft bei ihrem Vorgehen gegen illegale Einwanderung das Asylrecht. Künftig sollen Menschen nur noch Asyl beantragen können, wenn sie an einem offiziellen Grenzübergang in die USA einreisen, wie das Heimatschutzministerium mitteilte. Illegal Eingereiste dürfen demnach kein Asyl beantragen. US-Präsident Donald Trump will ein entsprechendes Dekret in Kürze unterzeichnen - es dürfte dann sehr bald auch die Gerichte beschäftigen.

POLITIK USA / RUSSLAND

Wegen des Ukraine-Konflikts haben die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen drei Einzelpersonen sowie neun Organisationen und Firmen. Ihnen wird vorgeworfen, mit Privatgeschäften die russische Einverleibung der ukrainischen Krim-Halbinsel voranzutreiben oder für Menschenrechtsverletzungen in der Ostukraine verantwortlich zu sein.

GELDPOLITIK AUSTRALIEN

Die australische Zentralbank sieht trotz ihres positiven Ausblicks für die Wirtschaft des Landes keinen Anlass, die Zinsen zu erhöhen. In einer Stellungnahme der Reserve Bank of Australia (RBA) hieß es, höhere Zinsen wären angemessen, wenn die Arbeitslostenquote weiter fällt und sich die Inflation sich durchweg im Zielband von 2 bis 3 Prozent bewegt.

INFLATION CHINA

Der Verbraucherpreisindex stieg im Oktober um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im September hatte die Teuerung ebenfalls auf diesem Niveau gelegen. Ökonomen hatten mit einem Plus von 2,4 Prozent gerechnet. Die Nahrungsmittelpreise kletterten im Vorjahresvergleich um 3,3 (Vormonat: 3,6) Prozent. Die Preise für frisches Gemüse legten um 10,1 (14,6) Prozent zu. Für Obst mussten die Konsumenten 11,5 Prozent mehr auf den Tisch legen. Dagegen sanken die Preise für Schweinefleisch um 1,3 Prozent. Die Non-Food-Preise stiegen um 2,4 (2,2) Prozent. Ein kräftiges Plus von 22,5 Prozent bzw 25,0 Prozent verzeichneten Benzin und Diesel. Der Erzeugerpreisindex legte im Oktober wie von Volkswirten erwartet um 3,3 (Vormonat: 3,6) Prozent zu.

WALT DISNEY

hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank einem guten vierten Quartal bei Umsatz und Ergebnis einen Rekord erreicht. Vor allem die starken Segmente Parks und Resorts sowie Studio-Entertainment trugen zu den guten Zahlen bei. Im vierten Geschäftsquartal hat Disney den Gewinn um 33 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar gesteigert, der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 14,31 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie belief sich auf 1,48 Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,34 Dollar je Anteilsschein und Erlösen von 13,73 Milliarden Dollar gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 02:08 ET (07:08 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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