Die RHÖN-KLINIKUM AG (ISIN: DE0007042301), einer der führenden Gesundheitsdienstleister in Deutschland, entwickelt sich im Verlauf der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 gegen den aktuellen Branchentrend:
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten EBITDA und Konzerngewinn in den ersten neun Monaten 2018 zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 102,5 Mio. Euro (+ 32,1 %). Der Konzerngewinn verbesserte sich auf 47,6 Mio. Euro, ein Plus von 76,3 % im Vergleich zur Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote stieg leicht von 76,5 Prozent auf 78,0 Prozent und befindet sich damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Der Umsatz stieg von 902,5 Mio. Euro auf 928,5 Mio. Euro (+ 2,9 %). An den fünf Klinikstandorten wurden in den ersten neun Monaten 644.177 Patienten behandelt. Dies entspricht einem Plus von 2,0 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Auf die Ergebnisentwicklung wirkte sich die im Vorjahr unter dem damals neuen Vorstandsvorsitzenden Stephan Holzinger erzielte Einigung mit der hessischen Landesregierung und den Universitäten in Gießen und Marburg positiv mit einem Einmaleffekt in Höhe von 20 Mio. Euro aus. Ergebnishemmend auf die organische Entwicklung wirkten sich dagegen erneut die im Zuge des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) erfolgten regulatorischen Eingriffe des Gesetzgebers, wie eine verminderte Vergütung für kardiologische und spezialorthopädische Leistungen sowie der seit dem 1. Januar 2017 geltende Fixkostendegressionsabschlag in Höhe eines mittleren einmaligen Mio.-Betrags aus. Auch der anstehende Umzug der bisher fünf Kliniken in den neuen Campus in Bad Neustadt belastete das Ergebnis.
Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG, sagt: "Das RHÖN-KLINIKUM hat in einem von unverändert zunehmenden regulatorischen Eingriffen geprägtem schwierigen Marktumfeld die richtige Strategie: Wir nehmen den wachsenden Trend zur Ambulantisierung mit einem flexiblen, sektorenübergreifenden Versorgungsmodell auf. Prototypisch steht hierfür der neue Campus in Bad Neustadt, mit dem wir mutig völlig neue Wege hierzulande beschreiten. Und gleichzeitig fokussieren wir uns bei den tatsächlich stationären Fällen überwiegend auf die sehr komplexen medizinischen Disziplinen - hier können wir als einziger Anbieter von der Exzellenz der beiden Universitätskliniken in Gießen und Marburg in der Versorgung unserer Patienten profitieren. Mit unseren vielfältigen ...
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