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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Indizes holen Verluste auf

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen hat am Freitagnachmittag eine Aufholdjagd eingesetzt. Der Euro-Stoxx-50 verliert noch 0,5 Prozent auf 3.222 Punkte, der DAX hat vorübergehend schon leicht im Plus notiert und gibt nun um 0,3 Prozent auf 11.493 Punkte nach. "Das sind Short-Eindeckungen vor dem Wochenende", sagt ein Händler. Der DAX habe bis zum Mittag zwei Mal die 11.400er Marke getestet und gehalten. "Nun werden die 'Bären' nervös", so der Händler. Die Bären, die auf fallende Kurse gesetzt haben, treiben nun über terminmarktorientierte Käufe die Indizes wieder nach oben. Bei den Einzelwerten ergibt sich dagegen ein uneinheitliches Bild.

Weiterhin sehr schwach zeigen sich die Automobiltitel sowie die Papiere der Stahl- und Rohstoff-Unternehmen. Sie leiden vor allem unter den Sorgen um die chinesische Konjunktur, wegen des Handelsstreits mit den USA und der hohen Immobilienkredite wird nun auch eine harte Landung nicht mehr ausgeschlossen. Am chinesischen Automarkt könnte der Absatz in diesem Jahr sogar zurückgehen - erstmals seit 1990. Im Oktober fiel der Pkw-Absatz im Jahresvergleich um 13 Prozent. Das i-Tüpfelchen kommt von Thyssenkrupp, deren Aktien mit einer Gewinnwarnung um 10 Prozent einbrechen.

Der Stoxx-Index der europäischen Auto-Aktien fällt um 2,1 Prozent. Der Index der so genannten Basic Resources, zu denen die Stahlwerte gehören, sackt um 3,7 Prozent ab. Auch die Öl- und Gaswerte sowie die Banken und Industrie-Aktien liegen deutlich im Minus. Die anderen Indizes liegen mittlerweile nahe an der Nulllinie oder sogar im Plus.

Thyssenkrupp ziehen Branchentitel mit nach unten 
 

"Die Gewinnwarnung ist massiv", so ein Aktienhändler zu Thyssenkrupp. Ein schwaches viertes Quartal wurde an der Börse bereits erwartet, nachdem das Unternehmen auf die Probleme in der Produktion wie auch bei der Auslieferung auf Grund des Niedrigwassers im Rhein verwiesen hatte. Dazu komme nun die Rückstellung im Zusammenhang mit mutmaßlichen Kartellabsprachen hinzu. Thyssenkrupp nannte da noch keine Summe, Analysten rechnen aber mit etwa 200 Millionen Euro.

Die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co brechen um knapp 7 Prozent ein, hier drückt zusätzlich eine Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs auf den Kurs. Salzgitter fallen um 4,7 Prozent, Arcelormittal um 2,3 Prozent.

Allianz nach Zahlen freundlich - Wirecard und Lufthansa fest 
 

Positiv aufgenommen werden die Geschäftszahlen der Allianz, sie steigen um 1,8 Prozent. Hier fiel der Nettogewinn im dritten Quartal rund 20 Prozent höher aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Index der Versicherer im Stoxx steigt um 0,7 Prozent. Damit belegt er aktuell Platz zwei hinter dem Bereich Nahrungsmittel und Getränke, der um 1 Prozent zulegt. "Anleger schichten um, sie gehen aus konjunktursensiblen Aktien raus und kaufen konjunkturunabhängige Wachstumstitel aus dem Nahrungsmittelsektor und dem Pharmabereich", sagt ein Händler. Im Pharmasektor gewinnen Astrazeneca und Sanofi je 0,9 Prozent.

Größter DAX-Gewinner sind Lufthansa mit einem Plus von 3,1 Prozent. Sie profitieren, wie auch andere europäische Luftfahrtaktien, vom fallenden Ölpreis. Air France-KLM steigen um 1,4 Prozent, auch die Aktien der British-Airways-Mutter IAG legen deutlich zu.

Morgan Stanley hat Wirecard auf "Übergewichten" angehoben bei einem Kursziel von 220 Euro. Das verhilft dem Kurs zu einem Plus von 2,2 Prozent auf 159,10 Euro.

Drägerwerk steigen um 3,9 Prozent. Das Medizintechnik-Unternehmen startet in der kommenden Woche ein Aktienrückkaufprogramm.

=== 
INDEX                zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.221,58      -0,49        -16,02          -8,06 
Stoxx-50            2.967,98      -0,46        -13,62          -6,60 
DAX                11.493,39      -0,29        -33,93         -11,03 
MDAX               24.152,18      -0,75       -182,29          -7,82 
TecDAX              2.663,01      -0,30         -7,89           5,30 
SDAX               11.094,47      -0,53        -58,63          -6,67 
FTSE                7.087,89      -0,74        -52,79          -7,12 
CAC                 5.094,92      -0,71        -36,53          -4,10 
 
Bund-Future           159,93                     0,57           2,39 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 7:47 Uhr  Do, 17.09 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1342     -0,19%        1,1349         1,1418   -5,6% 
EUR/JPY               129,13     -0,37%        129,31         129,99   -4,5% 
EUR/CHF               1,1420     -0,11%        1,1436         1,1456   -2,5% 
EUR/GBP               0,8702     +0,04%        0,8703         0,8708   -2,1% 
USD/JPY               113,85     -0,18%        113,92         113,84   +1,1% 
GBP/USD               1,3034     -0,23%        1,3043         1,3111   -3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.382,35      -1,3%      6.438,59       6.481,87  -53,3% 
 
ANLEIHERENDITEN      aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 J.       -0,61      -0,58          0,01 
Deutschland 10 J.       0,41       0,46         -0,02 
USA 2 Jahre             2,94       2,97          1,05 
USA 10 Jahre            3,21       3,24          0,79 
Japan 2 Jahre          -0,14      -0,14          0,00 
Japan 10 Jahre          0,12       0,12          0,07 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              59,45      60,67         -2,0%          -1,22   +2,4% 
Brent/ICE              69,40      70,65         -1,8%          -1,25   +9,7% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.210,77   1.223,75         -1,1%         -12,98   -7,1% 
Silber (Spot)          14,19      14,45         -1,9%          -0,27  -16,2% 
Platin (Spot)         857,40     866,00         -1,0%          -8,60   -7,8% 
Kupfer-Future           2,68       2,74         -1,9%          -0,05  -19,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 09, 2018 10:06 ET (15:06 GMT)

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