Covestro ist im Timing noch schlecht zu greifen, aber die KGV-Bewertung wirkt lächerlich. Aus knapp 96 € wurden gut 50 €. Dabei ist das erste Dreiviertel im Geschäftjahr durchaus passabel gelaufen (Umsatz trotz Währungsgegenwind + 6,9 %, Ebit + 17,3 %, Cashflow aus operativer Tätigkeit + 17,9 %). Für das Gesamtjahr erwartet man ein Mengenwachstum im Kerngeschäft; der freie operative Cashflow soll jenseits von 2 Mrd. € liegen, die Kapitalverzinsung (ROCE) ungefähr auf Vorjahresniveau. Das laufende Aktienrückkaufprogramm bietet noch Spielraum: Seit Programmstart wurden der Meldung zufolge knapp 8 % erworben, bis Mitte 2019 könnten es bis zu 10 % werden. Am Markt wird für das kommende Jahr ein merklicher Rückgang beim Ergebnis je Aktie unterstellt, aber selbst damit liegt das 2019er-KGV bei gerademal ca. 7,1. Insofern: Im Auge behalten!
Dies ist ein Ausschnit aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 45 vom 10.11.2018. Sollten Sie den Frankfurter Börsenbrief nicht abonniert haben, lesen Sie bitte mehr bei unserem Partner unter www.Boersenkiosk.de.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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