Adidas und die Trends der Sportartikelbranche, zwei Welten, die anscheinend nicht zusammenpassen wollen. Die Marke ist groß, darauf verlassen sich die Herzogenauracher mitunter zu sehr und bekommen das nun ausgerechnet auf ihrem Heimatmarkt zu spüren. Während in den USA und in China sowie bei E-Commerce noch Wachstum verzeichnet wird, wächst in Westeuropa vor allem die Sorge um den stagnierenden Absatz. Statt Adidas greifen die Kunden lieber nach Nike. Der Konkurrent greift mit Preisen und im Sponsoring an.
Trend verpasstDa geht es wieder um den Trend. Klassische Modelle sind in der jugendlichen Zielgruppe weitaus weniger gefragt als auffällige und extravagante Schuhe. Da hat die Konkurrenz derzeit mehr zu bieten. Adidas-Chef Kasper Rorsted sprach die Fehler zuletzt deutlich in einer Telefonkonferenz an: Nicht nah genug am Verbraucher gewesen zu sein, nicht schnell genug auf Markttrends reagiert zu haben, zu teuer, lautete seine Kritik. Den heißen Sommer in Teilen Europas wollte Rorsted dagegen nicht als Ausrede gelten lassen.
Langsam und teuerUmso wichtiger wird es für ...
Den vollständigen Artikel lesen ...