FRANKFURT (Dow Jones)--Die United Internet AG hat in den ersten neun Monaten 2018 die Zahl der Kundenverträge, den Umsatz sowie einige operative Ergebniskennzahlen verbessert, unter dem Strich wegen einiger Sondereffekte aber weniger verdient. Der Telekomdienstleister bestätigte die Jahresziele.
In den neun Monaten stieg die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 1,01 Millionen auf 23,65 Millionen. Der Umsatz stieg um 26,8 Prozent auf 3,816 Milliarden Euro. Das war allerdings auch der Konsolidierung der zugekauften Aktivitäten Strato und Drillisch sowie positiven Umstellungseffekten aus der erstmaligen Bilanzierung nach IFRS 15 zu verdanken. Gegenläufig wirkten Ergebnisbelastungen aus höherem Vertragswachstum sowie verstärktem Smartphone-Einsatz bei Neu- und Bestandskunden, was keine oder nur geringe Einmalzahlungen des Kunden bei Vertragsabschluss und Rückfluss über höhere Tarifpreise während der Vertragslaufzeit bedeutet. Pro forma unter Einbeziehung von Strato und Drillisch im Vorjahr legte der Umsatz in den neun Monaten um 10,2 Prozent zu.
Das EBITDA stieg um 27,8 Prozent auf 874,6 Millionen Euro, pro forma entspricht das einem Plus von 10,5 Prozent. Verschiedene Sondereffekte im Vorjahr und aktuell ließen das Konzernergebnis nach Dritten auf 57 Millionen von 578 Millionen Euro einbrechen. Ohne Berücksichtigung von gestiegenen Abschreibungen auf Kaufpreisallokationen und Sondereffekte stieg der Gewinn je Aktie um 8,6 Prozent auf 1,77 Euro.
United Internet sieht sich im Plan, die Ziele für das Gesamtjahr 2018 zu erreichen. Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem Umsatzanstieg auf 5,2 Milliarden von 4,21 Milliarden Euro und einem EBITDA-Anstieg auf 1,2 Milliarden von 980 Millionen Euro.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 13, 2018 02:08 ET (07:08 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.