Das deutsche Analysehaus Warburg Research hat sein Kursziel für die Aktien des Linzer IT-Konzerns S&T nach Vorlage von Geschäftszahlen von 20,30 auf 21,00 Euro angehoben. Die Analageempfehlung "Hold" wurde bestätigt.
Die am vergangenen Freitag veröffentlichten Ergebnisse zum dritten Quartal seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schreibt Warburg-Analyst Malte Schaumann in der am Montag veröffentlichten Analyse. Auch die angehobene Gewinnprognose sei nicht unerwartet gekommen. S&T stellt nun für das Gesamtjahr einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von mindestens 88 Mio. Euro in Aussicht. Zuvor waren "mindestens 80 Mio. Euro" avisiert worden. Warburg hatte bereits bisher mit 86,8 Mio. gerechnet und erwartet nun einen Wert von 89,7 Mio.
Für das Folgejahr rechnet der Analyst mit verbesserten Margen aufgrund von steigenden Umsätzen und einem größeren Software-Anteil im US-Geschäft. Das aktualisierte Modell von Warburg ergibt schlussendlich ein leicht höheres Kursziel von 21,00 Euro. Aus Bewertungsgründen bleibt die Bewertung jedoch bei "Hold".
Die Schätzungen für den Gewinn pro Aktie liegen bei 0,72 Euro (2018), bei 0,97 Euro (2019) und bei 1,17 Euro (2020). Bei der Dividende erwartet Warburg 0,15 Euro im laufenden Geschäftsjahr 2018 und 0,17 Euro (2019) bzw. 0,20 Euro (2020) in den beiden Folgejahren.
Am Dienstag notierten die S&T-Aktien im Eröffnungshandel an der Frankfurter Börse um 1,18 Prozent höher bei 18,83 Euro, nachdem sie am Vortag infolge einer allgemeinen Schwäche im Technologiesektor um über 15 Prozent abgestürzt waren.
Analysierendes Institut Warburg Research
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(Schluss) dkm/bel
AFA0020 2018-11-13/09:39
ISIN: AT0000A0E9W5