Zürich (ots) - Die Frauengesundheit läuft bei der Entwicklung
neuer Medikamente zunehmend auf Sparflamme. Vor allem bei den
Indikationen rund um Schwangerschaft und Geburt tut sich kaum etwas
in den Laboren der Pharmaindustrie. Doch auch bei den Hormonen gibt
es kaum mehr Weiterentwicklungen. Die Ärzteschaft ist alarmiert.
«Wenn die Industrie so weitermacht, dann haben wir in ein paar Jahren
ähnliche Defizite in der Gynäkologie wie bei den Antibiotika», sagt
Bruno Imthurn, Direktor der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie
am Unispital Zürich, gegenüber der «Handelszeitung».
Besonders dramatisch ist die Situation in der Geburtshilfe. So
gibt es etwa keine Medikamente zur Verhinderung von Frühgeburten.
Ausgerechnet hier werden deshalb immer mehr Medikamente ausserhalb
der Indikationen verschrieben, für die sie zugelassen sind. Das führe
zu Unsicherheiten, warnt Olav Lapaire, Chefarzt für
Schwangerschaftsmedizin und Geburtshilfe am Unispital Basel.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
neuer Medikamente zunehmend auf Sparflamme. Vor allem bei den
Indikationen rund um Schwangerschaft und Geburt tut sich kaum etwas
in den Laboren der Pharmaindustrie. Doch auch bei den Hormonen gibt
es kaum mehr Weiterentwicklungen. Die Ärzteschaft ist alarmiert.
«Wenn die Industrie so weitermacht, dann haben wir in ein paar Jahren
ähnliche Defizite in der Gynäkologie wie bei den Antibiotika», sagt
Bruno Imthurn, Direktor der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie
am Unispital Zürich, gegenüber der «Handelszeitung».
Besonders dramatisch ist die Situation in der Geburtshilfe. So
gibt es etwa keine Medikamente zur Verhinderung von Frühgeburten.
Ausgerechnet hier werden deshalb immer mehr Medikamente ausserhalb
der Indikationen verschrieben, für die sie zugelassen sind. Das führe
zu Unsicherheiten, warnt Olav Lapaire, Chefarzt für
Schwangerschaftsmedizin und Geburtshilfe am Unispital Basel.
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