Der deutsche Bekleidungskonzern Tom Tailor (Sitz: Hamburg, rund 6.100 Beschäftigte) erzeugte mit den Zahlen für das dritte Quartal kaum neue Hoffnung. Die Kosten der Sanierung (unter dem Titel "Reset") sowie die schwache Entwicklung der Marke Bonita sorgten insgesamt für Verluste. Um die Jahresprognose, am 20. September nach unten korrigiert, noch zu erfüllen, hat das Management spezielle Maßnahmen aufgelegt. Insbesondere geht es dabei um den Ausbau des digitalen Geschäfts sowie die konsequente weitere Internationalisierung.
Der Konzernumsatz des Quartals sank auf 214,3 Millionen Euro (- 10,7 Prozent). Ohne die Negativeffekte des Effizienzprogramms hätte der Umsatz der Kernmarke um rund 2 Prozent zugelegt. Nachdem mit Bonita 50,7 Millionen Euro umgesetzt wurden (- 18,5 Prozent), stellt das Management die Zweitmarke zur Disposition: Man wolle die Erlöse stabilisieren und erwägt z.B. den anschließenden Verkauf.
Während das Ebit um rund 90 Prozent auf 1,5 Millionen Euro schrumpfte, entstand nach Steuern ein Verlust in Höhe von 0,3 Millionen Euro (vor einem Jahr: + 7,4 Millionen Euro). Auch der operative Cashflow des Quartals war negativ (- 15,2 Millionen Euro), nachdem er noch vor einem Jahr bei + 6,7 Millionen Euro lag.
Die Tom-Tailor-Aktie hatte gestern bei 3,08 Euro geschlossen, heute steht sie mehr als 12 Prozent im Minus und notiert noch oberhalb von 2,70 Euro. Gegenüber dem Zwischenhoch im Januar gingen rund 75 Prozent an Kurswert verloren. Ein Börsenwert von rund 104 Millionen Euro steht gegen 226 Millionen Euro Eigenkaptial (EK-Quote: 32 Prozent) bei einer auf 161 Millionen Euro angestiegenen Nettoverschuldung.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Der Konzernumsatz des Quartals sank auf 214,3 Millionen Euro (- 10,7 Prozent). Ohne die Negativeffekte des Effizienzprogramms hätte der Umsatz der Kernmarke um rund 2 Prozent zugelegt. Nachdem mit Bonita 50,7 Millionen Euro umgesetzt wurden (- 18,5 Prozent), stellt das Management die Zweitmarke zur Disposition: Man wolle die Erlöse stabilisieren und erwägt z.B. den anschließenden Verkauf.
Während das Ebit um rund 90 Prozent auf 1,5 Millionen Euro schrumpfte, entstand nach Steuern ein Verlust in Höhe von 0,3 Millionen Euro (vor einem Jahr: + 7,4 Millionen Euro). Auch der operative Cashflow des Quartals war negativ (- 15,2 Millionen Euro), nachdem er noch vor einem Jahr bei + 6,7 Millionen Euro lag.
Die Tom-Tailor-Aktie hatte gestern bei 3,08 Euro geschlossen, heute steht sie mehr als 12 Prozent im Minus und notiert noch oberhalb von 2,70 Euro. Gegenüber dem Zwischenhoch im Januar gingen rund 75 Prozent an Kurswert verloren. Ein Börsenwert von rund 104 Millionen Euro steht gegen 226 Millionen Euro Eigenkaptial (EK-Quote: 32 Prozent) bei einer auf 161 Millionen Euro angestiegenen Nettoverschuldung.
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