Auf einmal ging alles ganz schnell. MDAX-Aufnahme, positive Studiendaten und vom Markt erfreulich aufgenommene Quartalsergebnisse. Damit machte sich die MorphoSys-Aktie (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) in kurzer Zeit in Richtung Jahreshöchststände auf. Allerdings sollten sich Anleger in Bezug auf die Aussichten des Biotechnologieunternehmens aus Martinsried bei München nicht zu sicher fühlen. Auf dem Weg zu einem gestandenen Pharmaunternehmen warten noch einige Hürden.
Nach einem Zwischenhoch im Sommer dieses Jahres, folgte im Fall der MorphoSys-Aktie ein deutlicher Kurssturz. Das turbulente Börsenumfeld und Gewinnmitnahmen nach einem steilen Kursanstieg in der ersten Jahreshälfte brachten den TecDAX- und MDAX-Wert unter Druck. Allerdings hat es MorphoSys dank einer Reihe von positiven Nachrichten geschafft, für eine beeindruckende Wende zu sorgen. Nach der Bekanntgabe positiver Studiendaten folgten überzeugende Quartalsergebnisse. Für Anlegerfantasien sorgt vor allem die Aussicht auf die Zulassung des ersten eigenen Medikaments.
Besonders vielversprechend ist dabei der Wirkstoffkandidat MOR208. Am 1. November teilte MorphoSys mit, dass der Wirkstoff im Rahmen einer Studie mit 81 schwerkranken Blutkrebs-Patienten noch bessere Zwischenergebnisse erzielt hätte als bisher bekannt. Die genauen Ergebnisse will MorphoSys auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) 2018 vorstellen. Diese findet vom 1. bis 4. Dezember in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien statt. Die positiven Studiendaten haben der MorphoSys-Aktie kurzfristig Flügel verliehen. Zumal das Unternehmen inzwischen die Kosten für die teure Forschung & Entwicklung offenbar besser als zuletzt im Griff zu haben scheint.
Den vollständigen Artikel lesen ...