Von Christian Grimm
BERLIN (Dow Jones)--Eon hat Gerüchten widersprochen, wonach beim Zusammenschluss mit dem bisherigen Konkurrenten Innogy mehr als 5.000 Stellen gestrichen werden sollen. "Das kann ich komplett dementieren. Es bleibt bei der Aussage, die wir vorher getroffen haben", sagte Finanzvorstand Marc Spieker in einer Telefonkonferenz mit Journalisten nach der Vorlage der Quartalszahlen.
Durch die Integration der Sparten Netze und Vertrieb der Innogy wird Eons Personalstamm auf rund 70.000 Mitarbeiter anwachsen. Davon sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen 5.000 Arbeitsplätze gekürzt werden, wie das Management mit den Gewerkschaften ausgehandelt werden. Ab 2022 will der Stromkonzern dadurch zwischen 600 und 800 Millionen Euro pro Jahr sparen.
Laut Spieker steht die Einreichung der Unterlagen bei den Kartellprüfern unmittelbar bevor. Mit der EU befinde sich Eon in "konstruktiven Gesprächen". Egal ob sich die Beamten für eine normale oder intensive Prüfung entscheiden geht Eon davon aus, bis Mitte nächsten Jahres den Innogy-Deal rechtlich unter Dach und Fach zu bringen.
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November 14, 2018 03:33 ET (08:33 GMT)
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