Zürich (ots) - Die Folgen eines der grössten Anlegerskandale der
deutschen Wirtschaftsgeschichte beschäftigt jetzt die Zuger
Staatsanwaltschaft. Ein Rechtshilfegesuch der Münchner
Staatsanwaltschaft ist in Bearbeitung, wie eine Sprecherin der
Behörde in Zug gegenüber der «Handelszeitung» bestätigt. Bei dem Fall
in Deutschland geht es um 54'000 potenziell geschädigte Anleger,
welche in den vergangenen Jahren in Schiffscontainer investiert haben
und ein Anlagevermögen von rund 3,5 Milliarden Euro. Die Gesellschaft
P&R Equipment & Finance Corporation in Zug, um die es sich bei dem
Rechtshilfegesuch dreht, fungiert dabei bis heute als Zahlstelle und
ist für das Containermanagement zuständig. «Es geht um Unterlagen der
Equipment und Finance plus Konto-Unterlagen», sagt die Münchener
Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl zur «Handelszeitung». «Das
Rechtshilfeersuchen», sagt Bäumler-Hösl über den P&R-Fall, «spielt
bei unseren Ermittlungen eine grosse Rolle.» Wegen mutmasslichen
Betrugs des Gründers der deutschen Container-Investment-Firma P&R mit
Verbindungen in die Schweiz ermittelt die Staatsanwaltschaft München
I, zuständig für Wirtschafts-, Insolvenz- und Steuerstrafsachen.
Diese brachte das Rechtshilfegesuch bei der Staatsanwaltschaft Zug
vor wenigen Wochen ein.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
deutschen Wirtschaftsgeschichte beschäftigt jetzt die Zuger
Staatsanwaltschaft. Ein Rechtshilfegesuch der Münchner
Staatsanwaltschaft ist in Bearbeitung, wie eine Sprecherin der
Behörde in Zug gegenüber der «Handelszeitung» bestätigt. Bei dem Fall
in Deutschland geht es um 54'000 potenziell geschädigte Anleger,
welche in den vergangenen Jahren in Schiffscontainer investiert haben
und ein Anlagevermögen von rund 3,5 Milliarden Euro. Die Gesellschaft
P&R Equipment & Finance Corporation in Zug, um die es sich bei dem
Rechtshilfegesuch dreht, fungiert dabei bis heute als Zahlstelle und
ist für das Containermanagement zuständig. «Es geht um Unterlagen der
Equipment und Finance plus Konto-Unterlagen», sagt die Münchener
Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl zur «Handelszeitung». «Das
Rechtshilfeersuchen», sagt Bäumler-Hösl über den P&R-Fall, «spielt
bei unseren Ermittlungen eine grosse Rolle.» Wegen mutmasslichen
Betrugs des Gründers der deutschen Container-Investment-Firma P&R mit
Verbindungen in die Schweiz ermittelt die Staatsanwaltschaft München
I, zuständig für Wirtschafts-, Insolvenz- und Steuerstrafsachen.
Diese brachte das Rechtshilfegesuch bei der Staatsanwaltschaft Zug
vor wenigen Wochen ein.
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