Mainz (ots) - Dass die Gewerkschaft murrt nach dem Opel-Deal mit Segula, ist ihrer Rolle geschuldet. Die industrielle Logik, wonach erfolgreiche Geschäfte eine starke Innovationsabteilung erfordern, mag zwar richtig sein. Aber in Konzernstrukturen eben nur bedingt - so traurig das auf den ersten Blick für Rüsselsheim ist. Wenn es um Opel geht, gilt es ohnehin den Ball flach zu halten nach zwei Dekaden roter Zahlen. Sprich: Jeder Stein muss weiter umgedreht werden. Warum soll eine Gemeinschaftsfirma besser sein oder Akquise von externem Geschäft fürs ITEZ, wenn ein sauberer Schnitt möglich ist? Voraussetzung: Es bleibt bei sicheren, ähnlich gut dotierten Jobs. Dem scheint so. Mit vielfältigen Entwicklungsarbeiten für namhafte Kunden öffnen sich zudem Perspektiven. Nicht schönreden lässt sich: Die Marke mit dem Blitz taucht noch tiefer in die PSA-Welt ein. Denn die technische Basis trägt verstärkt die Trikolore. Opel als leere Hülle? Wenn weiter Ingenieure eingespart werden, steigt das Risiko. Wie Markenfamilien funktionieren, dafür ist die automobile Multikulti-Wohngemeinschaft VW Vorbild. Skoda gelang so die Wende vom Ostblockmief zu modernen Autos mit dem Signet clever. Fehlen bei Opel eigentlich nur entsprechende Modelle.
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