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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank will kommendes Jahr ihre grundsätzlichen Strategien unter die Lupe nehmen und gegebenfalls anpassen. Wie die Fed ankündigte, sollten die Kommunikation und auch die geldpolitischen Instrumente überprüft werden. Die Notenbank wolle dazu eine Forschungskonferenz am 4. und 5. Juni 2019 bei der Chicago Fed ausrichten. Zudem wollten die regionalen Notenbank diverse öffentliche Veranstaltungen abhalten. Ziel sei es, dass die Notenbanker ihrem Mandat, einer maximalen Beschäftigung und Preisstabilität, nachkämen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Oktober 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 78,2% 
          zuvor:    78,1% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.726,50  -0,29% 
Nikkei-225          21.680,34  -0,57% 
Hang-Seng-Index     26.051,97  -0,20% 
Kospi                2.092,40  +0,21% 
Schanghai-Composite  2.681,78  +0,51% 
S&P/ASX-200          5.730,60  -0,09% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Hoffen und Bangen auf eine Lösung im Handelskonflikt halten sich derzeit die Waage, entsprechend uneinheitlich präsentiert sich die Aktienlandschaft. Die Gewinne überwiegen aber etwas, wozu positive US-Vorgaben beitragen dürften. Während einige Marktteilnehmer auf eine Einigung zwischen den Kontrahenten auf dem G20-Gipfel Ende November setzen und die im Hintergrund laufenden diplomatischen Initiativen betonen, verweisen andere auf Aussagen von US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross, der Hoffnungen auf das Zustandekommen eines kurzfristigen "Deals" dämpfte. Der Nikkei-225 wird neben Titeln aus der Elektronik- und Halbleiterbranche auch vom etwas gestiegenen Yen belastet. Im Elektroniksektor verlieren Murata 3,1 Prozent und Tokyo Electron 4,1 Prozent. Belastet werden die Halbleiterwerte in ganz Asien davon, dass Nvidia von einem Überangebot bei Chips berichtet hat. Zudem erwartet Applied Materials eine Abschwächung in der Branche. Während der HSI in Hongkong zwischen einem knappen Minus bzw. Plus pendelt, legt der Schanghai-Composite zu. Einmal mehr laufen die kleineren Werte den größeren den Rang ab. Aktien von Kindergartenbetreibern stürzen in China ab. Die Regierung hat Börsengänge der Branchenunternehmen untersagt und bereits gelistete Unternehmen dürfen keine Zukäufe durch die Ausgabe von neuen Aktien tätigen. China Maple Leaf und China YuHua brechen um 20 Prozent ein. Dagegen schießen PICC Group an ihrem ersten Handelstag in Schanghai um 44 Prozent in die Höhe. In Hongkong büßt der Wert dagegen 2,8 Prozent ein. Laut Händlern ein typisches Muster bei derartigen Börsenlistings. In Südkorea sinken im Technologiesektor SK Hynix um 1 und Samsung um 0,2 Prozent. In Taiwan ermäßigen sich Taiwan Semiconductor um 2 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Nvidia sind um 17 Prozent eingeknickt, nachdem die Geschäftszahlen für das dritte Quartal die Markterwartungen verfehlt hatten. Auch der Ausblick des Chipherstellers auf das kommende Quartal konnte nicht überzeugen. Zudem meldete das Unternehmen ein Überangebot an Chips. Im Sog von Nvidia gaben AMD um 5,1 Prozent nach, Intel ermäßigten sich um 0,8 Prozent. Applied Materials verloren 7,8 Prozent. Der Chip-Anlagenhersteller konnte den Markt mit seinen Zahlen für das vierte Quartal nicht überzeugen und sprach von einer Abschwächung der Branche. Nordstrom gaben 9,3 Prozent ab. Die Drittquartalszahlen sind durchwachsen ausgefallen. Belastet wurden sie von einem Einmaleffekt. Williams-Sonoma fielen um 13,1 Prozent, nachdem der Umsatz im dritten Quartal unter den Markterwartungen gelegen hat. Pacific Gas & Electric sprangen um 44 Prozent nach oben, nachdem sie zuvor im regulären Handel aber auch um 31 Prozent eingebrochen waren. Staatliche Behörden wollen den Versorger offenbar finanziell unterstützen und nicht in den Konkurs schicken. Sonos stiegen um 20,1 Prozent. Der Hersteller von Audio- und Unterhaltungselektronik hatte für das vierte Quartal Rekordumsätze und einen starken Start eines neuen Produktes vermeldet.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.289,27   0,83   208,77       2,31 
S&P-500        2.730,20   1,06    28,62       2,12 
Nasdaq-Comp.   7.259,03   1,72   122,64       5,15 
Nasdaq-100     6.890,45   1,78   120,57       7,72 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  893 Mio  998 Mio 
Gewinner                1.712    1.199 
Verlierer               1.290    1.802 
Unverändert                81       66 

Fester - Angeführt von den Technologiewerten erholten sich die Kurse von den jüngsten Verlusten etwas. Der Handel blieb aber weiter von hoher Nervosität geprägt. Neben der Erholung der Technologiewerte hievten auch Hoffnungen auf eine Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China den Markt erstmals seit vier Handelstagen wieder ins Plus. Cisco Systems legten um 5,5 Prozent zu, getrieben von gut ausgefallenen Geschäftszahlen. Apple erholten sich um 2,5 Prozent von einer fünftägigen Verlustserie. JP Morgan stiegen um 2,6 Prozent. Sie wurden gestützt davon, dass Investor Warren Buffett sich im dritten Quartal mit 4 Milliarden Dollar an der der Bank beteiligt hatte. Walmart fielen nach dem Drittquartalsausweis um 2,0 Prozent. Der Umsatz des Konzerns legte zwar zu, blieb aber leicht unter den Erwartungen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit            Rendite   Bp zu VT   Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,86       -0,8         2,87      165,6 
5 Jahre                2,94       -1,9         2,96      101,4 
10 Jahre               3,11       -1,6         3,12       66,4 

Die Unsicherheit um den Brexit verschaffte dem Anleihemarkt Zulauf. Steigende Kurse drückten die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen um 1,6 Basispunkte auf 3,11 Prozent. Marktteilnehmer nannten auch die US-Einzelhandelsumsätze als Grund für die steigenden Anleihenotierungen. Diese übertrafen zwar die Konsensschätzung, einige Ökonomen hätten aber einen noch deutlicheren Anstieg erwartet, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Do, 09:36 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1345  +0,2%    1,1324         1,1342   -5,6% 
EUR/JPY    128,46  -0,1%    128,61         128,71   -5,0% 
EUR/GBP    0,8863  -0,1%    0,8872         0,8748   -0,3% 
GBP/USD    1,2801  +0,3%    1,2762         1,2965   -5,3% 
USD/JPY    113,23  -0,3%    113,59         113,49   +0,6% 
USD/KRW   1129,38  +0,1%   1128,05        1127,30   +5,8% 
USD/CNY    6,9400  +0,0%    6,9392         6,9362   +6,7% 
USD/CNH    6,9319  +0,0%    6,9291         6,9280   +6,4% 
USD/HKD    7,8315  -0,0%    7,8318         7,8303   +0,2% 
AUD/USD    0,7281  +0,1%    0,7276         0,7294   -6,9% 
NZD/USD    0,6835  +0,1%    0,6827         0,6818   -3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD  5.613,16  +0,4%  5.593,13       5.675,21  -58,9% 
 

Das Pfund brach in Reaktion auf die Minister-Rücktritte und die Politikkrise in Großbritannien ein. Im späten US-Handel kostete es 1,2784 Dollar nach Ständen knapp über 1,3020 am Morgen. Am Mittwoch hatte es im Tageshoch, nachdem das Kabinett der Brexit-Vereinbarung zugestimmt hatte, sogar noch bei 1,3072 Dollar gelegen. Mit Blick auf die Entwicklung in Sachen Brexit bezeichnete Naeem Aslam von Thinkmarkets eine neuerliche Abstimmung als etwas, das zunehmend realistisch erscheine. Die Rücktritte könnten letztlich auch das Ende des Weges für Premierministerin May bedeuten. An anderer Stelle hieß es, die Entwicklung mache eine Zinserhöhung in nächster Zeit in Großbritannien unwahrscheinlicher. Dazu passten auch schwach ausgefallene Einzelhandelsdaten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,93      56,46  +0,8%     0,47   -2,0% 
Brent/ICE         67,30      66,62  +1,0%     0,68   +6,4% 
 

Die Ölpreise erholten sich den zweiten Handelstag in Folge etwas von den jüngsten hohen Verlusten, und das, obwohl die wöchentlichen US-Lagerdaten wesentlich höher ausfielen als erwartet. Sie erhöhten sich um 10,27 Millionen Barrel, während Analysten lediglich ein Plus von 2,3 Millionen Barrel erwartet hatten. Allerdings waren die Investoren vorgewarnt, denn bereits am Vorabend hatte der US-Branchenverband API einen starken Anstieg vermeldet. Für etwas Zuversicht sorgten Spekulationen auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 56,46 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.215,57   1.213,34  +0,2%    +2,23   -6,7% 
Silber (Spot)     14,31      14,30  +0,1%    +0,02  -15,5% 
Platin (Spot)    843,75     842,00  +0,2%    +1,75   -9,2% 
Kupfer-Future      2,75       2,75  +0,3%    +0,01  -17,8% 
 

Gold profitierte etwas vom wieder gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger, unter anderem angesichts des Brexit-Chaos auf der Insel. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 1.215 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-INNENPOLITIK

Die Gerichtsentscheidung zur Aussperrung des CNN-Reporters Jim Acosta aus dem Weißen Haus ist um einen Tag auf Freitag verschoben worden. US-Bundesrichter Timothy Kelly teilte mit, er wolle seine Entscheidung am Freitagvormittag (16.00 MEZ) verkünden.

KOREAKRISE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 16, 2018 02:07 ET (07:07 GMT)

Nordkorea hat nach Angaben von Staatsmedien eine neue "hochmoderne taktische Waffe" getestet. Machthaber Kim Jong Un habe den Test der neu entwickelten Waffe auf dem Versuchsgelände der Akademie für Verteidigungswissenschaft persönlich überwacht, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Der Test sei erfolgreich verlaufen.

MIGRATIONSKRISE MITTELAMERIKA

Die Zahl der Migranten aus Zentralamerika in der mexikanischen Stadt Tijuana an der Grenze zu den USA ist auf mehr als 1.500 gestiegen. 800 Migranten trafen an Bord von 22 Bussen ein. Sie waren vor gut einem Monat in Honduras aufgebrochen. Jenseits der Grenze errichteten fast 6.000 von US-Präsident Donald Trump entsandte Soldaten Sperren aus Betonbarrieren und rasiermesserscharfem Nato-Draht.

US-Geldpolitik

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, ist unverändert der Meinung, dass die US-Notenbank auf weitere Zinserhöhungen verzichten sollte. Der Währungshüter, der in diesem Jahr nicht stimmberechtigt im Offenmarktausschuss ist, sagte, auch wenn der Arbeitsmarkt robust sei, gebe es keinen Grund für höhere Leitzinsen, solange die Inflation niedrig bleibe.

GELDPOLITIK MEXIKO

Zentralbank erhöht Leitzins um 25 Bps auf 8,00%

KONJUNKTUR MALAYSIA

BIP 3Q +4,4% (PROG: +4,7%) gg Vorjahr

INTEL

Der Chipherstellers hat einem Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 15 Milliarden US-Dollar sein Ok gegeben. Zudem habe der Konzern noch 4,7 Milliarden Dollar aus dem aktuellen Rückkaufprogramm zur Verfügung, teilte Intel mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 16, 2018 02:07 ET (07:07 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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