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Was ist denn mit den Rohstoffen los?

Die Moll-Stimmung in der Weltkonjunktur schlägt sich auch im Rohstoffsektor nieder. Insbesondere der noch ungeklärte Handelsstreit zwischen China und den USA macht den Industriemetallpreisen zu schaffen. Aufgrund einer massiven Überversorgungen ist Rohöl binnen Wochen sogar in einen Bärenmarkt gefallen. Immerhin verringern rohstoffseitig entspannte Inflationsperspektiven den restriktiven Handlungsdruck für die internationalen Notenbanken. Grundsätzlich bleibt Gold angesichts der Vielzahl an Krisen ein bedeutender sachkapitalistischer Vermögensbaustein.

Nachdem sich der von der Citigroup ermittelte Economic Surprise Index für die Weltwirtschaft - er misst die Abweichung tatsächlicher Konjunkturdaten von den zuvor erwarteten Analystenschätzungen - wieder im Enttäuschungs-Terrain aufhält, zeigen auch die konjunkturzyklischen Industriemetalle Schwäche. Die Metallbörsen antizipieren bereits geringere Bau- und Infrastrukturinvestitionen und eine abnehmende Nachfrage seitens der Auto-, Maschinen- und Elektroindustrie.

Rohöl im Bärenmarkt

Mit Blick auf die Überversorgung durch großzügige Sanktionsausnahmen für die wichtigsten Abnehmer iranischen Öls und einer rekordhohen US-Produktion ist Rohöl binnen nur sechs Wochen in einen Bärenmarkt gefallen. Insbesondere US-Fracking-Unternehmen haben die noch bis Oktober steigenden Preise und insofern gestiegenen Gewinnmargen zur Ausweitung ihrer alternativen Ölproduktion genutzt.

Das rasant wachsende Ölangebot insbesondere der USA spricht an sich für preisstabilisierende Produktionskürzungen seitens der Opec. Tatsächlich drängt Saudi-Arabien darauf, die erst im Juni beschlossene Produktionsausweitung auf der Opec-Sitzung am 6. Dezember wieder rückgängig zu machen. Das Land ist auf höhere Energiepreise angewiesen, um einerseits die üppigen staatlichen Transferzahlungen aufrechtzuerhalten, die auch der Bewahrung des sozialen Friedens zugutekommen. Andererseits dienen sie der Finanzierung der umfangreichen energiefremden Alternativinvestitionen, um den Saudis nach dem Ende des Ölzeitalters einen Plan B zu sichern. Denn selbst Saudi-Arabien kann zu den aktuellen Ölpreisen keinen ausgeglichenen Staatshaushalt für 2018 erreichen.

Dagegen sind die Vereinigten Arabischen Emirate und Kuwait angesichts ihrer vergleichsweise günstigeren Förderbedingungen nicht mit Budgetproblemen belastet. Die Notwendigkeit von Förderkürzungen ist bei ihnen also vergleichsweise niedriger ausgeprägt.

Ohnehin sind Förderkürzungen aufgrund ihrer Kollateralschäden wenig beliebt. Russland z.B. befürchtet Marktanteilsverluste zugunsten der US-Fracking-Industrie. Die USA arbeiten bereits mit Hochdruck an verbesserten Fördertechniken und schlagkräftiger Logistik, um ihr alternatives Fracking-Öl nicht nur national, sondern auch zunehmend international anbieten zu können. Schon heute ist Amerika der größte Ölproduzent der Welt.

In puncto möglicher Förderkürzungen muss selbst Saudi-Arabien vorsichtig sein. Denn je höher der Ölpreis, umso mehr stellt Erdgas ein Surrogat zumindest im Bereich Heizen dar. Und hier sind Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate aufgrund ihrer üppigen Gasvorräte gegenüber Saudi-Arabien im Vorteil.

Wegen insgesamt ausbleibenden Signalen für Preiserhöhungen setzt sich am Terminmarkt als prozyklischem Brandbeschleuniger die Spekulation auf fallende Ölpreise fort.

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