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MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - Sorgenvoller Blick auf Nvidia

FRANKFURT (Dow Jones)--Kaum verändert bei volatilem Handel zeigen sich Europas Börsen am Freitagnachmittag. Belastend wirken erneut schlechte Nachrichten von den Chip-Werten. In den USA hatten am Vorabend Nvidia und Applied Materials von eher trüben Aussichten für die Branche gesprochen. Die Aktien von Nvidia brechen darauf in der Spitze um 20 Prozent ein. Händler fürchten vor allem, dass nach Apple nun auch andere Segmente des Sektors von Wachstumsschwäche heimgesucht werden und dies einen Flächenbrand auslösen kann. Im DAX leiden Infineon darunter mit 3,4 Prozent Minus, Apple-Zulieferer AMS fallen weitere 4 Prozent. Der DAX-Index notiert nun 0,3 Prozent höher bei 11.384 Punkten, der Euro-Stoxx-50 tendiert kaum verändert bei 3.189 Zählern.

Gestützt wird Europa von einer kräftigen Erholung im Mediensektor, angeführt von 3,7 Prozent Plus beim Schwergewicht Vivendi. Das französische Unternehmen hat gute Umsatzzahlen für das dritte Quartal vorgelegt, wobei besonders die Musiktochter Universal Music Group gut läuft.

London behauptet - Pfund stabilisiert 
 

Im Fokus steht weiter das Thema Brexit und Großbritannien. Dort nimmt der Gegenwind für Premierministerin May und ihren Brexit-Plan noch zu. Die konservative nordirische Democratic Unionist Party (DUP) drängt auf eine Ablösung Mays und will andernfalls gegen die Brexit-Vereinbarung stimmen. May ist im Parlament auf die Stimmen der DUP angewiesen, die bereits am Mittwoch wegen der Sonderregelungen für Nordirland mit einem Bruch des Bündnisses gedroht hatte.

Der Londoner FTSE-100-Index fällt 0,4 Prozent, vor allem bei Banken wie RBS geht es weitere 3 Prozent tiefer. Unter Druck stehen aber alle Branchen, die stark vom Inlandsgeschäft abhängig sind, so die der Bau- und Immobilienbranche. In der Breite stützt dagegen das schwächere britische Pfund die Aktien exportorientierter Unternehmen oder von Firmen, die im Ausland einkaufen müssen.

Gewinner eines harten Brexit wäre die Deutsche Börse, heißt es im Handel. Sie könnte Listings der Londoner Börse gewinnen, hoffen Händler und treiben die Aktien um 3,3 Prozent nach oben.

Investitionen in E-Mobilität kommt VW teuer zu stehen 
 

Für Druck auf die Autowerte sorgen gedämpfte Margenaussagen von VW. Deren Aktien fallen 2,3 Prozent. Der VW-CEO hat das Margenziel von 7 Prozent als "anspruchsvoll" bezeichnet. Bremsend wirkten nun hohe Investitionskosten in Elektroautos. Daimler und BMW fallen nur bis zu 0,7 Prozent. Bei Daimler stützt eine Hochstufung durch Exane BNP auf "Outperform". Auch die Aktien von Autozulieferer Aumann fallen um fast 6 Prozent trotz guter Zahlen. Händler erwarten auch hier weitere Investitionen in die E-Mobilität.

Morphosys gewinnen 2,8 Prozent, nachdem das Biotechnologieunternehmen eine neue Partnerschaft mitgeteilt hat. Dadurch fließt eine Vorabzahlung plus künftig erfolgsabhängige Meilenstein-Zahlungen von bis über 100 Millionen Dollar. Das Präparat MOR 210 könne nun in China, Hongkong, Macau, Taiwan und Südkorea in bisher nicht abgedeckten Regionen verkauft werden. Bayer fallen um 1 Prozent, nachdem in Kalifornien erneut ein Prozess wegen Glyphosat startet.

Zu einem Kurseinbruch von fast 30 Prozent kommt es beim französischen Stahlunternehmen Vallourec. Ein Blick auf die Drittquartalszahlen vom Vorabend zeigt, dass das Unternehmen weiter viel Geld pro Quartal verbrennt, warnen die Analysten von Jefferies. Und selbst ohne diesen Belastungsfaktor sei der freie Cashflow negativ.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.189,01  -0,04    -1,30      -8,99 
Stoxx-50            2.920,84  -0,14    -4,01      -8,09 
DAX                11.384,08   0,27    30,41     -11,87 
MDAX               23.752,69  -0,02    -5,01      -9,34 
TecDAX              2.583,82   0,48    12,35       2,17 
SDAX               10.582,34  -0,40   -42,26     -10,97 
FTSE                7.027,89  -0,14   -10,12      -8,45 
CAC                 5.034,59   0,02     0,97      -5,23 
 
Bund-Future           160,64            0,00       2,85 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %     Fr, 8:36  Do, 17:20   % YTD 
EUR/USD              1,1397     +0,65%       1,1353     1,1309   -5,1% 
EUR/JPY              128,61     -0,00%       128,55     128,21   -4,9% 
EUR/CHF              1,1418     +0,10%       1,1420     1,1384   -2,5% 
EUR/GBP              0,8869     -0,04%       0,8865     0,8872   -0,3% 
USD/JPY              112,83     -0,67%       113,24     113,37   +0,2% 
GBP/USD              1,2851     +0,70%       1,2807     1,2747   -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD            5.589,60      -0,1%     5.614,19   5.551,46  -59,1% 
 
ANLEIHERENDITEN     aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.      -0,62      -0,64        -0,01 
Deutschland 10 J.      0,37       0,36        -0,06 
USA 2 Jahre            2,82       2,86         0,93 
USA 10 Jahre           3,09       3,11         0,68 
Japan 2 Jahre         -0,14      -0,14        -0,01 
Japan 10 Jahre         0,10       0,10         0,05 
 
ROHOEL              zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             57,86      56,46        +2,5%       1,40   -0,4% 
Brent/ICE             68,12      66,62        +2,3%       1,50   +7,7% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.221,32   1.213,34        +0,7%      +7,98   -6,3% 
Silber (Spot)         14,37      14,30        +0,5%      +0,07  -15,2% 
Platin (Spot)        847,35     842,00        +0,6%      +5,35   -8,8% 
Kupfer-Future          2,77       2,75        +0,7%      +0,02  -17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 16, 2018 10:37 ET (15:37 GMT)

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© 2018 Dow Jones News
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