Straubing (ots) - Was aus der dürren Erklärung vom Freitag deutlich wird: Seehofer fühlt sich tief verletzt und von seiner Partei im Stich gelassen. Schließlich, so argumentiert er immer wieder, sei er sich treu gelblieben, während andere ihre Haltung geändert hätten. Gut möglich aber, dass ihm bei einem vorzeitigeren Rückzug die Herzen aus den eigenen Reihen deutlich stärker zugeflogen wären, als jetzt. Denn immer wieder formulierten auch Seehofer-Unterstützer den Verdacht, er werde zu sehr von seiner Abneigung gegen seinen Amtsnachfolger an der Regierungsspitze, Markus Söder, getrieben.
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