Wenn Industrieriesen wie Siemens, General Electric oder ABB aus der Schweiz Geschäftsteile verkaufen, sehen Börsianer dies in der Regel positiv, da auf diese Weise der Konglomeratsabschlag entfällt. Nun gab es neue Spekulationen in Bezug auf ABB (WKN: 919730 / ISIN: CH0012221716).
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass ABB Teile oder gleich die gesamte Stromnetz-Sparte Power Grid an Mitsubishi, Hitachi oder das Staatsunternehmen State Grid of China verkaufen könnte. Ob ein Deal zustande kommt und wer den Zuschlag möglicherweise erhält, dürften wir bald erfahren. Schon Ende kommender Woche könnte es so weit sein.
Warum Anleger über einen Verkauf froh wären zeigt sich unter anderem an den jüngsten ABB-Geschäftsergebnissen. Im dritten Quartal 2018 lag die operative EBITA-Marge des Bereichs Stromnetze bei 10,0 Prozent. Damit schnitt das Segment von allen Geschäftszweigen am schlechtesten ab. Zudem waren die Umsätze rückläufig.
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