Chinesische Unternehmen kaufen gerade in nie dagewesenem Umfang Aktien zurück. Was gut klingt ist tatsächlich ein Kartenhaus, welches zusammenzustürzen droht.
Unternehmen kaufen eigene Aktien zurück, wenn sie die Aktien für unterbewertet halten oder einfach Geld an Aktionäre ausschütten wollen, ohne allerdings Dividenden zu zahlen. Aktienrückkäufe sind in den meisten Märkten eine gute Nachricht. In China sind sie es nicht.
Angefangen hat alles 2014. Damals kam es zu einer Aktienhausse (Grafik 1). Diese fand ein so genauso schnelles Ende wie sie angefangen hat: abrupt. 2015 ging der Staat gegen die Spekulation vor und im August 2015 gab es die inzwischen berühmte Yuan-Abwertung, die zum globalen Abverkauf führte.
China war in Schwierigkeiten. Die Wirtschaft kühlte sich ab und viele Unternehmen hatten so hohe Schulden, dass sie diese nicht mehr zurückzahlen konnten. Es war eine Schuldenkrise, die allerdings abgewendet werden konnte.
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